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Quotencheck: «Worst Week»

Wie schlecht waren die Quoten der am Sonntagabend abgesetzten Sat.1-Serie wirklich?

In der vergangenen Woche gab Sat.1 bekannt, dass mit sofortiger Wirkung die US-Sitcom «Worst Week» am Sonntagabend-Sendeplatz um 22.15 Uhr aus dem Programm genommen werde. Die weiteren Episoden sind nun circa drei Stunden später mitten in der Nacht zu sehen, bis die erste Staffel Mitte März mit einer Dreifach-Ausstrahlung beendet wird. «Worst Week» kommt auf insgesamt 16 Folgen und war auch in den USA nicht erfolgreich: Der Sender CBS verlängerte das Format nicht für eine zweite Staffel. Quotenmeter.de blickt auf die Zuschauerzahlen der sechs in Sat.1 zur Primetime gesendeten Episoden.

Am 02. Januar 2011 ersetzte «Worst Week» die auf dem Sendeplatz zu Ende gebrachte Sitcom «Cougar Town»: Die Premiere mit dem Titel „Der Held der Schwiegereltern“ verlief mit 1,53 Millionen Zuschauern und 5,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum schlecht. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 0,98 Millionen und 7,3 Prozent erreicht, womit die Serie deutlich unter dem zweistelligen Sat.1-Durchschnitt startete.

Eine Woche später musste man sich von einigen Zuschauern verabschieden: Noch 1,21 Millionen schalteten bei 4,1 Prozent Marktanteil ein. 0,82 Millionen Werberelevante brachten nur noch 6,5 Prozent. Zum wahren Desaster wurden die Quoten dann mit der dritten Episode, die beim Gesamtpublikum nur noch auf 0,91 Millionen Zuschauer sowie 3,1 Prozent kam. Mit 0,59 Millionen Werberelevanten und 4,6 Prozent Marktanteil lag man nun mehr als sechs Prozentpunkte unter dem Senderschnitt. Immerhin: Schlechter wurde es für «Worst Week» nicht mehr.

Die vierte Folge am 23. Januar brachte es auf 1,10 Millionen Zuschauer und 3,7 Prozent bei allen sowie 0,69 Millionen und 5,1 Prozent in der Zielgruppe – trotz des kleinen Anstiegs lag man immer noch unter der Hälfte des Durchschnitts. Doch es ging weiter bergauf: 1,37 Millionen und 4,9 Prozent sahen die fünfte Ausgabe. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es immerhin zu 0,92 Millionen Zuschauern und 7,6 Prozent Marktanteil, womit immerhin Schadensbegrenzung erfolgte und der zweitbeste Wert eingefahren werden konnte.

Die letzte zur Primetime ausgestrahlte Folge, die den Titel „Der Club und der Pavillon“ trägt, holte am 06. Februar 1,42 Millionen Bundesbürger vor die Bildschirme. Somit konnte erneut ein Marktanteil von 4,9 Prozent generiert werden. Bei den jüngeren Zuschauern brachten 0,93 Millionen Menschen einen Marktanteil von 7,1 Prozent ein, womit man gegenüber der Vorwoche wieder leicht verlor.

Im Durchschnitt erreichten die sechs Ausgaben von «Worst Week» 1,26 Millionen Zuschauer und 4,3 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum fiel das Format mit 0,82 Millionen und 6,4 Prozent ebenfalls komplett durch. Dass Sat.1 nach diesen ernüchternden Zahlen die Reißleine zog, ist nur verständlich. Den Sonntags-Sendeplatz um 22.15 Uhr nimmt aktuell die Reportage «Tödliche Instinkte» ein, während «Worst Week» nachts gegen 01.15 Uhr zu Ende gebracht wird.
14.02.2011 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/47727
Jan Schlüter

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Worst Week

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