Der Start der dritten Staffel am Vormittag bescherte der Serie, die hierzulande noch auf ihren Durchbruch wartet, gute Quoten. «Besser Essen» lief hingegen mies.
In den Vereinigten Staaten ist sie eine der aktuellen Erfolgsserien schlechthin und erhielt kürzlich das derzeit einzigartige Privileg, gleich für drei weitere Jahre bis 2014 verlängert zu werden. In Deutschland hingegen fristet die Sitcom
«The Big Bang Theory» ihr Dasein im Vormittagsprogramm von ProSieben, wo am Montag mit dem Start der dritten Staffel sogar neue Folgen anliefen. Immerhin: Im Gegensatz zu vielen der Wiederholungen fanden diese beim Publikum Anklang.
Los ging es um 11.25 Uhr mit "Der Nordpol-Plan", dem Auftakt der neuen Staffel. 350.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein und bescherten ProSieben einen Marktanteil von 12,9 Prozent. Insgesamt sahen 430.000 zu, eine Einschaltquote von 7,2 Prozent wurde gemessen. Die zweite Folge machte es gar noch besser. Mit 430.000 Zuschauer der umworbenen Zielgruppe und 13,4 Prozent Marktanteil dürfte der Sender vollauf zufrieden sein. Insgesamt sah es mit 500.000 und 6,7 Prozent auch nicht schlecht aus.
Ganz im Gegenteil zur Neuerung am Nachmittag. Dort kehrte das Coaching-Format
«Besser Essen» zurück, um gegen 16 Uhr das schwächelnde «We are Family» zu ersetzen. Heraus sprang ein miserabler Zielgruppenmarktanteil von 8,8 Prozent, der kein bisschen besser war als die jüngsten Quoten auf diesem Sendeplatz. Mit 380.000 jungen Zuschauern sahen weniger zu als bei der Sitcom am Morgen. Besonders schlecht lief es bei allen Zuschauern: 450.000 hatten eingeschaltet, der Marktanteil lag bei katastrophalen 3,7 Prozent. Zuvor hatte sich das einstündig im Programm verbliebene «We are Family» bereits mit 3,9 Prozent insgesamt und 9,7 Prozent in der Zielgruppe schon nicht mit Ruhm bekleckert.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.