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Quotencheck: «Navy CIS: L.A.»

Die fünf bisher ausgestrahlten Episoden der zweiten Staffel konnten überhaupt nicht überzeugen.

Die fünf bisher ausgestrahlten Episoden der zweiten Staffel konnten überhaupt nicht überzeugen.

Die Geschichte der US-Serie «Navy CIS: L.A.» im deutschen Fernsehen ist mittlerweile wohl vielen bekannt. Im Sommer 2010 startete das Format noch mit richtig guten Einschaltquoten und lag deutlich über dem Senderschnitt von Sat.1, allerdings hatte die Serie mit Zuschauerrückgängen zu kämpfen. Ab Ende September lag der Ableger von «Navy CIS» dann konstant unter dem Senderschnitt. Dennoch kündigte Sat.1 im November an, die Serie im Januar mit der zweiten Staffel nahtlos fortsetzen zu wollen. Trotz der geballten Konkurrenz durch «Deutschland sucht den Superstar» bei RTL.

Mit dieser Entscheidung wird man in Unterföhring jetzt wohl nicht besonders zufrieden sein. Denn wie es zu erwarten war, lagen auch hier die Marktanteile durchgängig im roten Bereich. Der Auftakt der zweiten Staffel ging am 8. Januar über die Bildschirme, 2,15 Millionen Menschen schalteten ein und bescherten dem Sender damit schlechte 6,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den werberelevanten Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren schalteten 1,12 Millionen ein, der Marktanteil lag hier bei neun Prozent.

Sieben Tage später sahen sogar nur 1,99 Millionen Gesamtzuschauer zu, 990.000 von ihnen kamen dabei aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Der Marktanteil in der Zielgruppe sackte auf 7,9 Prozent ab, insgesamt wurden nur noch 6,1 Prozent gemessen. Und auch die Folge am 22. Januar machte ihre Sache kaum besser, 2,06 Millionen Zuschauer bedeuteten 6,3 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum wurden 8,6 Prozent gemessen, 1,06 Millionen Werberelevante schalteten ein.

Den absoluten Tiefpunkt markierte dann die vierte Episode der zweiten Staffel. Diese kam am 29. Januar auf 1,79 Millionen Zuschauer und bildete damit das Tief der fünf ausgestrahlten Folgen im Jahr 2011. Aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 1,03 Millionen Menschen ein. Die erzielten Marktanteile bewegten sich damals auf niedrigem Niveau, 8,6 Prozent wurden in der Zielgruppe gemessen. Bei allen Zusehern kam «Navy CIS: L.A.» auf 5,6 Prozent.
Die vorerst letzte am Samstagabend um 20.15 Uhr ausgestrahlte neue Folge wurde am 5. Februar schließlich von 2,27 Millionen Menschen gesehen, der Marktanteil belief sich auf sieben Prozent und war damit der Höchstwert der fünf gezeigten Episoden. Bei den werberelevanten Zuschauern sorgten 1,04 Millionen Menschen für 8,6 Prozent Marktanteil.

Angesichts der dauerhaft schlechten Quoten und der Erkenntnis, dass sich dies gegen «Deutschland sucht den Superstar» am Samstagabend wohl kaum bessern wird, zog Sat.1 doch noch die Notbremse. Ab dem 12. Februar zeigt der Sender zur besten Sendezeit Spielfilme, erst danach geht es mit Wiederholungen von «Criminal Minds» und «Navy CIS» weiter. Wie eine Sendersprecherin erklärte, soll es im Sommer aber mit neuen Folgen der US-Serien weitergehen. Im Schnitt kamen die fünf gezeigten Folgen von «Navy CIS: L.A.» auf 2,05 Millionen Zuschauer, in der werberelevanten Zielgruppe wurden durchschnittlich 8,5 Prozent Marktanteil ermittelt.
07.02.2011 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/47571
Timo Niemeier

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Criminal Minds Deutschland sucht den Superstar L.A. Navy CIS Navy CIS: L.A.

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