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Primetime-Report: König des Dschungels regiert

Kein Weg ging an «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» vorbei. RTL war auch in der zweiten Woche des Camps weitaus überlegen.


Gleich am Montag kam der Paukenschlag im Dschungelcamp: Am Ende der Sendung «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!», die auf eine Reichweite von 8,66 Millionen Zuschauern und starke 47,5 Prozent Marktanteil der Werberelevanten zurück blicken konnte, hieß es von Bach und Zietlow (Foto), dass jemand das Dschungelcamp verlassen möchte. Ein guter Cliffhanger für die anschließend ebenfalls live gesendete «Extra»-Ausgabe, die aber nicht aus Australien, sondern dem Kölner Studio kam. Doch auch das Vorprogramm hatte vom Dschungel-Fieber bereits profitiert: «Wer wird Millionär?» hatte 8,47 Millionen Zuschauer begrüßen dürfen und kam auf 22,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen, während «Rach – der Restauranttester» 7,50 Millionen Deutsche interessierte. In der Zielgruppe wurden 25,7 Prozent Marktanteil gemessen. Den besten Marktanteil der Staffel beim werberelevanten Publikum erzielte «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» am Dienstag mit satten 50,3 Prozent Marktanteil. 8,34 Millionen Menschen schauten zu, darunter waren 5,36 Millionen Junge. In der Primetime hatte der Sat.1-Film «Allein unter Müttern» mit Hannes Jaenicke gute 15,3 Prozent Marktanteil erreicht. 4,02 Millionen Deutsche waren dabei. Das packende DFB-Pokal-Spiel zwischen Schalke 04 und Nürnberg verfolgten 6,03 Millionen Bundesbürger im ZDF, beim Gesamtpublikum kam der öffentlich-rechtliche Sender auf 18,9 Prozent Marktanteil.

Auch am Mittwochabend war Fußball angesagt: Das Viertelfinale des DFB-Pokals zeigte die ARD und kam auf im Schnitt 6,35 Millionen Zuschauer, was bei allen Zuseher einem Marktanteil von 20,5 Prozent entsprach. Etwas mehr Zuschauer lockte das ZDF mit «Vorzimmer zur Hölle» und konnte 6,61 Millionen begrüßen. 19,2 Prozent Marktanteil standen hier bei den Zuschauern ab 3 Jahren zu Buche. Bei den jungen Zuschauer hatte RTL erneut die Nase vorn: «Deutschland sucht den Superstar» hatte 6,47 Millionen Zuschauer mobilisieren können, in der wichtigen Zielgruppe standen 29,9 Prozent Marktanteil zu Buche. Auch «Doctor’s Diary» konnte als Lead-In für das Dschungelcamp mit guten Werten aufwarten. Am Donnerstag gab Kai Pflaume seine Premiere in der ARD. Das «Star Quiz mit Kai Pflaume» legte einen guten Start hin und war mit 5,38 Millionen Zuschauer am Donnerstag nachgefragt. 16,7 Prozent Marktanteil aller Zuseher konnten sich sehen lassen. Nur knapp besser schnitt «Der Bergdoktor» im ZDF ab, der auf 5,51 Millionen Zuschauer kam und 16,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ergattern konnte. VOX konnte derweil mit «Herr der Ringe: Die Gefährten» beim jungen Publikum punkten: 12,0 Prozent Marktanteil erzielte der kleine Sender mit dem US-Film.

Im Schnitt 4,13 Millionen Bundesbürger interessierten sich am Freitagabend für einen «ARD-Brennpunkt: Aufruhr in Ägypten». Die Sondersendung im Ersten hatte 13,1 Prozent Marktanteil erzielt und beim Gesamtpublikum damit den gleichen Wert erreicht wie der spätere «Tatort: Das Gespenst». Eine neue Folge der «SOKO Leipzig» und von «Der Staatsanwalt» überzeugten im ZDF: 4,53 und 4,52 Millionen Deutschen wollten die Krimis sehen. Dieter Nuhrs «Typisch Mann – Typisch Frau» hatte bei RTL 5,11 Millionen Zuschauer erreicht. In der wichtigen Zielgruppe kam man sogar auf 22,2 Prozent Marktanteil, während 2,84 Millionen der Umworbenen eingeschaltet hatten. Das Finale des RTL-Dschungelcamp stellte am Samstagabend einen neuen Reichweiten-Rekord auf: «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» hatte 8,93 Millionen Zuschauer angelockt. 34,3 Prozent Marktanteil aller Zuseher waren ein starker Wert wie auch die 49,1 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe. 5,58 Millionen der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein. Gegen Horst Schimanski war aber am Sonntag dann selbst der Dschungel machtlos: Den Krimi-Film «Schimanski: Schuld und Sühne» verfolgten am Sonntag 9,17 Millionen Zuschauer. 23,7 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums wurden verzeichnet. Die Wiedersehens-Show des Dschungelcamps kam nur auf 6,92 Millionen Zuschauer insgesamt. «Schimanski» war auch bei den Jungen beliebt: 19,2 Prozent Marktanteil der Werberelevanten konnten sich sehen lassen.


… ist «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!». Auch in der zweiten Woche konnte das RTL-Dschungelcamp Tag für Tag starke Werte einfahren und stellte sogar neue Rekorde auf.


… ist «Fort Boyard». Nach anfänglichen guten Erfolgen stürzte die Sendung am Dienstag ab: nur noch 6,6 Prozent Marktanteil der jungen Zuschauer wurden gemessen. 1,15 Millionen Zuschauer hatten die Sendung eingeschaltet.


«Das Vermächtnis des geheimen Buches». Der Sat.1-Film hatte am Donnerstag trotz starker Konkurrenz ebenso starke Werte einfahren können. Mit 20,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen hatte man nicht gerechnet. 4,10 Millionen Deutsche schauten zu.


… ist 50,3 Prozent Marktanteil. Auch hier geht kein Weg am Dschungelcamp vorbei: In der verlängerten Sendung am Dienstag schaute jeder zweite Fernsehzuschauer bei «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» vorbei.


Den Gipfel bei den 14- bis 49-Järhigen hat «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» nun erklommen. Mit durchschnittlich 40,4 Prozent Marktanteil der Werberelevanten konnten die 17 Episoden der Dschungel-Show sogar dem «Supertalent» das Wasser reichen, das mit 15 Folgen auf im Schnitt 37,6 Prozent Marktanteil kommt. Auch auf dem dritten Rang ist ein RTL-Format zu finden: «Deutschland sucht den Superstar» ist mit den Mittwoch- und Samstagausgaben ebenfalls hoch im Kurs. Einen guten Einstieg erwischte auch «Typisch Mann – Typisch Frau», das mit den ersten beiden Folgen schon fast zu den zehn erfolgreichsten Sendungen beim jungen Publikum gehört. Bei Gesamtpublikum hat «Das Supertalent» mit 7,88 Millionen Zuschauer eine etwas höhere Reichweite als «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!», das auf 7,37 Millionen Zuschauer im Schnitt kommt. Das «Star Quiz mit Kai Pflaume» in der ARD konnte sich mit 5,38 Millionen Zuschauer ebenfalls auf Anhieb einen guten Platz sichern, hier besteht noch jede Menge Luft und auch Potenzial nach oben.
01.02.2011 13:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/47455
Jürgen Kirsch

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