Die sonst eher durchschnittlichen Quoten der Castingshow «Helden von morgen» stiegen zum Ende deutlich an. Mit «Starmania» konnte das Format aber nie wirklich mithalten.
Österreich hat eine neue Heldin. Zumindest wenn es nach der Castingshow
«Helden von morgen» geht, die am vergangenen Freitag bei ORF eins zu Ende gegangen ist. Die Kandidatin Cornelia Mooswalder setzte sich gegen zwei Mitbewerber in der letzten Show durch. Sie erhält für ihren Sieg nun 100.000 Euro. Für die insgesamt 14 Primetime-Shows lief es für den öffentlich-rechtlichen Sender meist durchschnittlich. Zum Finale schalteten jetzt aber mehr Zuschauer ein als gewohnt.
Im Mittel verfolgten ab 20.15 Uhr 527.000 Zuschauer die Show, der Marktanteil lag bei 19 Prozent. Die finalen Darbietungen wurden schließlich von 652.000 Österreicherinnen und Österreichern gesehen. Der Marktanteil stieg dank der späteren Uhrzeit auf 25 Prozent an. Die etwa halbstündige Entscheidungsshow kam ab 22.15 Uhr auf durchschnittlich 581.000 Zuseher. 24 Prozent der zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher sitzenden Zuschauer verfolgten den Sieg von Cornelia Mooswalder.
Im Anschluss an die Entscheidung wollte ORF eins noch ein wenig vom Erfolg der Show profitieren und zeigte die Momente nach dem Sieg. Hier blieben noch 520.000 Menschen dran, dies entsprach einem Marktanteil von 25 Prozent. In der Spitze waren am Freitagabend laut Senderangaben bis zu 669.000 Zuseher mit dabei.
Die Castingshow endete damit doch noch versöhnlich, nachdem sich die Quoten in den vergangenen Wochen lediglich auf Höhe des Senderschnittes bewegten. An das Finale der letzten «Starmania»-Staffel kam aber auch die finale Ausgabe von «Helden von morgen» nicht heran. Im Jahr 2009 verfolgten hier noch bis zu 880.000 Menschen den Sieg von Oliver Wimmer, der Schnitt lag bei 817.000.