Neben der Musik will man „auch etwas Show machen“ und die Komponisten ins Rampenlicht stellen, ließ Lena Meyer-Landrut durchblicken.
Zwölf Songs in zwei Shows. Was bislang nach einer "One-Man-Show" von Lena Meyer-Landrut (Foto) bei der dreiteiligen Sendereihe «Unser Song für Deutschland» klang, könnte konzeptionell ganz anders aussehen. In den beiden Shows, die ProSieben am 31. Januar und 7. Februar live überträgt, stellt die Gewinnerin des «Eurovision Song Contest» jeweils sechs Lieder vor, aus denen die Zuschauer die drei besten wählen sollen. Diese singt Lena Meyer-Landrut dann im großen Finale in der ARD nochmal, während erneut via Zuschauer-Voting der beste Song gekürt wird, mit dem sie ihren Titel am 14. Mai in Düsseldorf verteidigen soll. Doch nicht nur Lena soll auf der Bühne stehen.
„Das wird keine zweieinhalbstündige Lena-Show“, sagte die 19-Jährige Sängerin in einem Interview mit der Zeitschrift „TV Movie“. „Auch die Song-Komponisten kriegen viel Bildschirmzeit“, fügte Lena Meyer-Landrut an. Zudem sind in jeder der Show auch Größen des Musik- und Showbiz zu Gast, die zusammen mit Stefan Raab in der Jury sitzen. Auch sie werden ihren Auftritt in «Unser Song für Deutschland» bekommen. Denn dass Lena Meyer-Landrut die Sendungen mit jeweils sechs Titeln alleine füllen würde, war ohnehin nicht anzunehmen. Vielmehr setzt man zwischendurch wohl auch auf Entertainment, ließ sich die Musikerin etwas in die Karten schauen. Es werde durchaus in Erwägung gezogen, „dass man neben der Musik auch noch ein bisschen Show machen könnte“, so die «Eurovision»-Siegerin.
Anders als im Vorjahr dürfte ohnehin nicht viel Stress und Nervenkitzel auf Lena Meyer-Landrut zukommen. „Das fällt jetzt alles weg, weil ich nicht mehr befürchten muss, rauszufliegen“, sagt sie. Denn nur die Songs stehen diesmal zur Wahl. Mitbewerber hat sie nicht. Auch in diesem Jahr arbeiten ARD und ProSieben zusammen und wollen am Besten den Erfolg des letzten Jahres wiederholen. Bezüglich ihrer Chancen hält sich Lena Meyer-Landrut bedeckt: „Ich rechne mit nichts, ich hoffe auf nichts. Ich sag´ jetzt mal: Ich mach´ mal“, betont sie.
Jegliche Kritik daran, dass Lena erneut beim «Eurovision Song Contest» antreten darf, lässt die Sängerin jedoch kalt. „Wir hatten alle tierisch Bock darauf, den Titel zu verteidigen. Das ist doch auch bei jeder sportlichen Veranstaltung üblich“, rechtfertigt sie die Entscheidung, die bereits unmittelbar nach dem Triumph getroffen wurde. Am 8. Februar erscheint übrigens auch Lenas neues Album namens „Good News“.