«Helden von morgen» weiter durchschnittlich

Die Castingshow des ORF eins geht langsam dem Ende entgegen. Die Quoten hängen derweil noch im Mittelmaß, ein echter Erfolg sieht jedenfalls anders aus.

Erprobt in Castingshows ist der öffentlich-rechtliche Sender ORF eins in Österreich bereits. Mit «Musical! Die Show» und allen voran «Starmania» konnte man schon viele Erfahrungen in dem Bereich sammeln. Das letztgenannte Format war ganze vier Staffeln auf Sendung. Mit den «Helden von morgen» wollte der ORF nun eine neue Castingshow im Programm etablieren. Seit dem 22. Oktober laufen nun schon die großen Mottoshows, doch die Quoten verharren weiterhin nur im Mittelmaß.

So kam die zehnte Show am vergangenen Freitagabend auf 413.000 Zuschauer. Der Marktanteil bei den Menschen ab zwölf Jahren lag bei 15 Prozent und damit nur ganz leicht über dem Senderschnitt des Jahres 2010, der bei etwa 14,5 lag. Das besondere der Show: Die fünf Kandidaten wurden nicht nur von den Coaches Jeanette Biedermann und Kate Ryan unterstützt, sondern sangen mit ihnen auch jeweils ein Duett.

In der kommenden Woche wird US-Star Marilyn Manson der Show einen Besuch abstatten und die Kandidaten coachen. Am 28. Januar folgt dann das Finale, bei dem man vielleicht auf etwas bessere Zuschauerzahlen hoffen könnte. Die Entscheidungs-Show am Freitag sahen ab 22.06 Uhr schließlich wieder 413.000 Zuschauer. Aufgrund der späteren Uhrzeit wurden hier allerdings bessere 17 Prozent Marktanteil gemessen. Dennoch war der ORF 2 zur Primetime erfolgreicher: «Ein Fall für zwei» lockte 688.000 Menschen vor die Bildschirme, 26 Prozent Marktanteil waren die Folge.