Die teilweise in München gedrehte Produktion «Das Blaue vom Himmel» gewann die Hauptkategorie. Sehr gut schnitt der Film «Poll» ab.
Am Freitagabend fand die 32. Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Münchener Prinzregententheater statt. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer überreichte persönlich die Preise, welche mit einem hohen Preisgeld dotiert sind. Der Produzent Uli Aselmann erhielt für seine Arbeit «Das Blaue im Himmel» 200.000 Euro, Regisseur Tom Tykwer bekommt für seine Arbeit 10.000 Euro.
„Filme und gerade Kinofilme leisten einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben eines Landes“, so Seehofer, „sie erzählen Geschichten, ziehen die Menschen in ihren Bann und halten oftmals unserer Gesellschaft den Spiegel vor. Deswegen zeichnen wir heute die herausragenden Leistungen des Filmjahres 2010 mit dem Bayerischen Filmpreis 2010 aus und verneigen uns zugleich vor der großartigen Arbeit unserer Filmschaffenden.“
Die Gewinner im Überblick
Bester Produzent
Uli Aselmann für «Das Blaue vom Himmel»
Beste Darstellerin
Sophie Rois für «Drei»
Bester Darsteller
Edgar Selge für «Poll»
Beste Nachwuchsdarstellerin
Paula Beer für «Poll»
Bester Nachwuchsdarsteller
Jacob Matschenz und Burak Yigit für «Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung»
Beste Regie
Tom Tykwer für «Drei»
Beste Nachwuchsregie
Sebastian Stern für «Die Hummel»
Bestes Drehbuch
Florian David Fitz für «Vincent will Meer»
Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken-Preis (Nachwuchs-Produzent)
Ralf Westhoff für «Der letzte schöne Herbsttag»
Bestes Szenenbild
Silke Buhr für «Poll»
Beste Bildgestaltung
Matthias Fleischer für «Das Lied in mir»
Bester Dokumentarfilm
Jens Schanze für «Plug & Pray»
Publikumspreis
Florian David Fitz für «Vincent will Meer»
Bester Kinderfilm
Holger Tappe und Reinhard Klooss für «Konferenz der Tiere»
Ehrenpreis
Hannelore Elsner
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