Zum ersten Mal in der noch relativ jungen Seriengeschichte konnte man sich über zufriedenstellende Marktanteile freuen. Mit «Cold Case» ging es bergab.
Beinahe schon seit einem Jahr versucht kabel eins, die US-Serie
«Castle» zur besten Sendezeit zu etablieren. Nachdem der Versuch am Samstagabend scheiterte, verlegte man das Format erfolglos auf den Freitagabend. Nur eine einzige von bisher 22 gezeigten Ausgaben lief dabei in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe auf Höhe des Senderschnitts, ansonsten musste man immer wieder rote Zahlen akzeptieren. Eine erneute Ausstrahlungspause könnte das richtige Mittel gewesen sein, denn zur Rückkehr konnte das Team um Nathan Fillion tatsächlich den Senderschnitt bei den Jüngeren überschreiten.
Im Schnitt sahen die 13. Folge der zweiten Staffel 1,17 Millionen Bundesbürger, was beim Gesamtpublikum einem mittelmäßigen Marktanteil von 3,5 Prozent entsprach. Immerhin konnte man damit einen höheren Anteil der Zuschauer generieren als mit der letzten Episode am 26. November, welche nur 2,7 Prozent aller Zuschauer ansprach. In der werberelevanten Zielgruppe sahen 0,78 Millionen Menschen zu, der Marktanteil stieg hier sehr deutlich von 4,8 auf 6,3 Prozent, zum ersten Mal überschritt man damit den Senderschnitt, welcher im aktuellen Fernsehjahr bei nur 6,2 Prozent liegt.
Keine Besserung gelobte im Anschluss eine Doppelfolge von
«Cold Case», beim Gesamtpublikum wusste man immerhin zunächst 1,16 Millionen und später exakt 1,00 Millionen Deutsche zu unterhalten. Die Marktanteile lagen konstant bei 3,5 Prozent und damit etwa auf Höhe des Senderschnitts, während es in der jüngeren Zielgruppe nun wieder äußerst mau aussah: Zunächst sahen 0,76 Millionen zu, später fiel die Reichweite auf 0,67 Millionen, der Marktanteil lag auch hier beide Male bei genau 5,8 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.