Die US-Serie hatte in den vergangenen Wochen mit unterdurchschnittlichen Quoten zu kämpfen.
Während sich die «Desperate Housewives» am Mittwochabend großer Beliebtheit erfreuen, muss das US-Format «Vampire Diaries» mit schwachen Quoten kämpfen. Nachdem die erste Staffel Anfang des Jahres gut startete, sackten die Quoten schnell ab. Insgesamt hielten sich die ersten elf gezeigten Folgen aber noch über dem Senderschnitt. Den zweiten Teil von Staffel eins sendete ProSieben ab Oktober 2010, auch hier lief es anfangs wieder recht ordentlich. In den vergangenen Wochen erlitt die Vampir-Serie dann aber Schiffbruch, die Quoten lagen zu oft im einstelligen Bereich.
Die zwölfte Folge der ersten Staffel kam am 13. Oktober auf 1,91 Millionen Zuschauer, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 6,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es immerhin zu 13,7 Prozent. 1,75 Millionen Zuschauer aus dieser Altersklasse verfolgten damals die Episode. Doch schon in der Woche darauf ging das Interesse spürbar zurück. Mit 1,71 Millionen Zusehern verzeichnete die Serie 200.000 Zuschauer weniger als noch beim Auftakt der neuen Folgen. In der Zielgruppe wurden 12,1 Prozent Marktanteil gemessen.
Die letzte Folge im Oktober wurde schließlich noch von 1,78 Millionen Menschen ab drei Jahren angesehen, 1,59 Millionen von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Beim Gesamtpublikum wurden 5,9 Prozent gemessen, bei den Werberelevanten sprangen immerhin 12,2 Prozent heraus. Im November gab es dann noch einmal kräftig bergab. Die erste Folge im elften Monat des Jahres kam nur noch auf 1,49 Millionen Zuschauer, 4,7 Prozent Marktanteil waren die Folge. 1,28 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für 9,7 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.
Für die Folge am 10. November sah es mit 1,53 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 11,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nur minimal besser aus. In den zwei darauffolgenden Wochen konnte die Vampir-Serie jeweils nur 1,33 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen. Die Marktanteile beim Gesamtpublikum beliefen sich auf 4,2 bzw. 4,3 Prozent. Bei den jungen Menschen sah es ganz bitter aus, denn ProSieben musste sich mit 8,5 und 8,7 Prozent Marktanteil zufrieden geben.
Am 1. Dezember schaffte «Vampire Diaries» noch einmal den Sprung in die Zweistelligkeit. 1,62 Gesamtzuschauer sorgten beim Gesamtpublikum für 5,2 Prozent. Aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 1,42 Millionen Menschen ein. Dies reichte für 10,7 Prozent. Wirklich berauschend war also auch dieser Wert nicht. Zumal es in den Wochen danach erneut abwärts ging.
Denn nur sieben Tage später schalteten wieder nur 1,44 Millionen Menschen ein, wiederum eine Woche
später waren es gar nur 1,38 Millionen. Und während der Marktanteil in der Zielgruppe am 8. Dezember noch bei immerhin 9,2 Prozent lag, so wurden eine Woche später nur noch 8,7 Prozent gemessen. Das Finale am 22. Dezember wurde schließlich von 1,42 Millionen Menschen gesehen, 1,24 Millionen von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 8,6 Prozent, insgesamt waren es 4,2 Prozent.
Mit der Leistung von «Vampire Diaries» kann ProSieben insgesamt nicht zufrieden sein. Nach einem sehr soliden Start sacken die Quoten in den deutlich roten Bereich ab. Im Schnitt schalteten 1,54 Millionen Menschen die elf ab Oktober gezeigten Folgen der ersten Staffel ein. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 4,9 Prozent. In der Zielgruppe konnte sich die Serie noch knapp im zweistelligen Bereich halten. 1,35 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten hier für 10,3 Prozent Marktanteil.