Nur mittelmäßige Quoten konnte die zweite Staffel einfahren, vor allem das junge Publikum zeigte sich wenig interessiert.
Im Dezember 2009 testete das Zweite Deutsche Fernsehen ein neues Format, welches den Namen
«Die Bergwacht» trug. Mit 4,73 Millionen Zuschauern und 15,1 Prozent beim Gesamtpublikum lief es an den drei Sendeterminen ausgesprochen gut, wenngleich sich bereits dort demografisch problematische Tendenzen zeigten, denn beim jungen Publikum sahen gerade einmal 6,1 Prozent aller Fernsehenden zu. Dennoch ließ der Sender gleich zwölf neue Folgen produzieren, welche seit Oktober nur auf mäßige Werte kamen.
Gleich die erste Folge lief nicht wirklich so, wie es sich die Sendeanstalt vorgestellt hätte. Am 7. Oktober wollten 3,94 Millionen Bundesbürger eine weitere Folge nicht verpassen, dies hatte immerhin noch leicht überdurchschnittliche 12,6 Prozent zur Folge. Bei den jüngeren Zuschauern lief es hingegen richtig schlecht, hier führten 0,55 Millionen zu einem Marktanteil von nur 4,5 Prozent. In der zweiten Sendewoche konnte man sich auf 4,39 Millionen Zuseher steigern, mit 14,1 Prozent lief es zumindest insgesamt gut. Anders sah es bei den Jüngeren aus, wo aus 0,58 Millionen gerade einmal 4,8 Prozent folgten.
Den Staffeltiefstwert erreichte man mit der vierten Ausgabe am 28. Oktober, hier sahen nur noch 0,40 Millionen Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zu, dies waren nur 3,0 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. Auch insgesamt fiel man mit 3,60 Millionen und den damit verbundenen 11,0 Prozent erstmals unter den Senderschnitt, hier jedoch lief es in der siebten und neunten Ausgabe mit 3,55 bzw. 3,52 Millionen Zusehern noch eine Spur schlechter. Der geringste Markanteil der gesamten Staffel betrug 10,7 Prozent.
Kurz vor dem Staffelende machte die Serie jedoch noch einmal auf sich aufmerksam, die vorletzte Episode konnte am 16. Dezember den unangefochtenen Rekordwert von 4,73 Millionen Serienfans einfahren. Damit waren immerhin 14,3 Prozent an diesem Abend mit von der Partie. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es zumindest an diesem Abend ansatzweise zufriedenstellend, immerhin wurde ein Marktanteil von 6,1 Prozent bei 0,77 Millionen Interessierten erzielt. Das Finale lockte schließlich 3,91 Millionen Leute zum ZDF, der Marktanteil betrug 11,9 Prozent. „Nur die Hoffnung zählt“ erreichte bei den 14- bis 49-Jährigen immerhin 4,8 Prozent Marktanteil.
Im Schnitt wussten die Ausgaben fünf bis 16 jedoch nur 4,06 Millionen Zuschauer zu begeistern, solide 12,7 Prozent waren die Folge. Gar nicht gut sah es jedoch bei den Jungbürgern aus, hier führten 0,56 Millionen Zuseher nur zu 4,5 Prozent im Schnitt. Der Mainzer Sender konnte bislang in diesem Sendejahr nur 11,8 Prozent bei Allen generieren, bei den Jüngeren sah es mit 5,8 Prozent ebenfalls alles andere als gut aus. Dass «Die Bergwacht» hier dennoch deutlich unterhalb des Durchschnitts lag, sollte den Programmverantwortlichen zu denken geben.