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76. Academy Awards: Ein Rückblick
In diesem Jahr feiern die Academy Awards, die jedes Jahr von der Academy of Motion Pictures Art and Scientist verliehen werden, den 76. Geburtstag. Die goldene Statue mit dem Spitzennamen Oscar wurde erstmals 1929 an die Künstler herausgegeben. Vor gerade mal 250 Zuschauern fand im Hollywood Roosevelt Hotel die erste Verleihung statt. Der Eintritt kostete damals nur zehn Dollar.
Woher kommt der Name Oscar ?
Darüber gibt es einige Legenden. Die populärste Geschichte besagt, dass die Bibliothekarin der Academy, Margaret Herrick, bei einer der ersten Verleihungen bemerkte, dass die vergoldete Statue ihrem Onkel Oscar ähnlich sehe. Fest steht, dass der Hollywood-Kolumnist Sidney Skolsky 1934 den Namen im Zusammenhang mit Katharine Hepburns erster Auszeichnung als „Beste Schauspielerin“ in seiner Kolumne erwähnte. Die Academy selbst benutzt den populären Spitznamen erst seit 1939.
Bis in das Jahr 1940 wussten Radiostationen, Fernsehsender und Zeitungen schon vorher, wer die begehrte Auszeichnung bekommt. So konnte man direkt nach der Verleihung bzw. an nächsten Morgen darüber berichten. Da aber die L.A. Times die Gewinner schon am Abend der Verleihung bekannt gab, führte man das Umschlagsystem ein.
Ein Jahr später zogen die Academy Awards in das legendäre Chinese Theatre auf dem Hollywood Boulevard ein. Die Veranstaltung war für einen Bankettraum eines Hotels einfach zu groß geworden. 1953 wurde die glamouröse Präsentation zum ersten Mal live im US-Fernsehen übertragen. Komiker-Legende Bob Hope moderierte. Seit 1966 zeigt das Fernsehen die Verleihung in Farbe.
Stopp machte die Oscar-Verleihung im „Shrine Auditorium“, bevor sie seit vorletztem Jahr im neuen Kodak Theatre auf dem Hollywood Boulevard, dem weltberühmten „Walk of Fame“, stattfindet – unweit des Chinese Theatre und des Roosevelt Hotels. (ried/prosieben)
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• Academy Awards
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