Trotz harter Show-Konkurrenz konnte die letzte Folge des RTL-Castings deutlich über acht Millionen Zuschauer begeistern.
Das vierte
«Supertalent» ist gefunden: Der 57-jährige Sänger Freddy Sahin-Scholl konnte sich am Samstagabend gegen seine elf Konkurrenten durchsetzen und neben den Herzen der Zuschauer auch 100.000 Euro gewinnen. Die groß inszenierte Live-Show bekam am Samstagabend erneut beinahe drei Stunden Sendezeit gutgeschrieben und zahlte dies mit Traumquoten zurück: Trotz der harten Konkurrenz durch Live-Shows auf ZDF («Ein Herz für Kinder») und ProSieben («Schlag den Raab») wollten auch das große Finale mehr als acht Millionen Menschen sehen, genauer gesagt waren es 8,23 Millionen Bundesbürger, die sich an der Talentsuche beteiligen wollten. Dies entsprach einem Marktanteil von 25,5 Prozent, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren sogar 36,4 Prozent bei durchschnittlich 4,76 Millionen Zusehern mit von der Partie. Damit war das diesjährige Finale das bislang mit Abstand erfolgreichste seiner Art.
In der ersten Staffel sahen nur 3,99 Millionen zu, was zwar gute, aber damals noch keineswegs überragende 18,9 Prozent bei allen und 22,3 Prozent bei den werberelevanten Zielgruppe zur Folge hatte. Das Finale der zweiten Runde, in der Michael Hirte als Sieger hervorging, verfolgten 6,10 Millionen, was 20,6 bzw. 30,4 Prozent bedeutete. In der bis dato erfolgreichsten dritten Staffel waren es ebenfalls "nur" 7,36 Millionen, die sich die Performance des Siegers ansehen wollten, die Marktanteile betrugen 23,3 und 31,8 Prozent.
Im Anschluss daran lief mit
«Willkommen bei Mario Barth» der "Quotentod" an diesem Abend, wobei dieses Wort bei 2,71 Millionen Zuschauern und 25,3 Prozent Marktanteil in der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe genauso wenig angebracht wäre wie beim Gesamtpublikum, wo 4,35 Millionen zu tollen 18,9 Prozent führten.
Nach Mitternacht jedoch stand noch die Entscheidung des Zuschauervotings bei der von Marco Schreyl und Haniel Hartwich moderierten Show an. Hier versammelten sich ein letztes Mal in diesem Jahr 5,12 Millionen Menschen vor den TV-Geräten, was aufgrund der späten Sendezeit fantastische 34,9 Prozent bei Allen und 40,3 Prozent bei den Jungen zur Folge hatte, wo 3,09 Millionen dem Format beiwohnten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.