Von den vielen Spielfilmflops am Samstagabend hob sich auch kabel eins nicht ab. Zur besten Sendezeit enttäuschte bereits «James Bond».
Er hält nicht weniger als den Ruf der "Mutter aller Endzeitfilme" inne, der australische Actionfilm
«Mad Max». Bereits etliche Male schickten deutsche Fernsehsender die Produktion mit Mel Gibson auf Zuschauerjagd, zuletzt war dies erst am 2. Juni dieses Jahres der Fall. An diesem Mittwochabend kam die Produktion um 22:30 Uhr noch auf 0,79 Millionen Zuschauer und gute Marktanteile in Höhe von 4,6 Prozent bei allen und 6,7 bei den werberelevanten Zuschauern. Während damals einzig Sat.1 mit «Deutschland gegen Holland - Das Duell» ein Highlight auf Sendung schickte, musste sich der Film von 1978 diesmal gleich mehreren Quotengaranten entgegensetzen. Dies schlug eher fehl.
Im Schnitt wollten diesmal nur 0,69 Millionen Menschen ab 22:55 Uhr zusehen, was miese Marktanteile von 3,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,7 Prozent bei den jüngeren Zusehern zur Folge hatte. Im Anschluss zeigte man den dritten Teil des Films mit dem Titel
«Jenseits der Donnerkuppel». Augrund nahezu konstanter Zuschauerzahlen bei kabel eins und nachlassender Konkurrent reichte es mit 0,56 Millionen Zuschauern zu 7,1 Prozent. In der jüngeren Zielgruppe sahen 0,36 Millionen zu, damit verweilten 8,1 Prozent bei der Sendeanstalt.
Aber auch
«James Bond 007» hatte große Probleme, zur besten Sendezeit auf einen grünen Zweig zu kommen. Den ersten von nur zwei Auftritten des Timothy Dalton als Geheimagent, «Der Hauch des Todes», wollten nur 1,42 Millionen Bundesbürger sehen. Damit konnte kabel eins nur 4,3 Prozent generieren, in der jungen Zielgruppe blieb man mit 0,73 Millionen und den daraus resultierenden 5,5 Prozent ebenfalls unter dem Senderschnitt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.