Der 23-Jährige erwachte am Dienstag aus dem Koma. Um seine Gesundheit steht es aber nicht gut.
Schock in Düsseldorf, Schock auch beim ZDF in Mainz. Es ist der Fall eingetroffen, den sich niemand gewünscht hat. Die Mediziner erklärten am Dienstagnachmittag, dass der schwer verletzte
«Wetten, dass..?»-Kandidat Samuel K. wahrscheinlich gelähmt bleiben werde. „Er ist wach und orientiert. In der Nacht haben wir ihn erneut operiert, um das verletzte Rückenmark von Druck zu entlasten,“ erklärten Ärzte der Uniklinik auf einer Pressekonferenz. Die Schwellung des Rückenmarks hätte sich fortschreitend entwickelt - das sei meistens bei sehr schweren Verletzungen der Fall.
Es hieß, der 23-Jährige habe Lähmungen an Beinen und Teilen der Arme. Im besten Fall könnten diese - teilweise oder vollständig - in den kommenden Monaten verschwinden. Im schlechtesten Fall bleiben sie. Damit wäre Samuel K. nach seiner fehlgeschlagenen Wette wohl für immer an einen Rollstuhl gefesselt. Die Ärzte betonten aber auch, dass es noch zu früh für endgültige Aussagen sei. Aktuell bekommt der 23-Jährige zudem starke Schmerzmittel, wird auch weiterhin auf der Intensivstation künstlich beatmet. Samuel K. selbst mache einen zuversichtlichen Eindruck, sei aber noch nicht in der Lage zu sprechen. Dies liegt an einem Luftröhrenschnitt.
Samuel K. könne durch Signale lediglich mit „Ja“ oder „Nein“ antworten. Die positive Nachricht des Tages lautete: Der 23-Jährige trug wenigstens keine Hirnschäden davon, als er am Samstag sehr hart auf den Boden aufschlug.