Die in Deutschland beliebteste Wintersportart zieht auch in diesem Jahr. Bei Jung und Alt gab es deutlich überdurchschnittliche Werte am Vorabend.
Es ist kein großes Geheimnis mehr, dass das deutsche Publikum in den letzten Jahren vor allem den Biathlon ins Herz geschlossen hat. Am späten Freitagnachmittag strahlte Das Erste im Rahmen des
Biathlon Weltcups den 7,5-Kilometer-Sprint der Damen aus Östersund aus und konnte damit erneut Erfolge verbuchen: Beim Gesamtpublikum lief es mit 3,11 Millionen und 17,0 Prozent sehr gut. Und auch viele junge Zuschauer fanden den Weg zum öffentlich-rechtlichen Sender. Genauer gesagt waren es derer 0,59 Millionen, welche einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 9,6 Prozent zur Folge hatten.
Auch nach dem Biathlon wollte die Sendeanstalt sein Publikum weiter bei der Stange halten, was aber nur bedingt gelang. Eine Zusammenfassung des
Skeleton Weltcups wollten um kurz vor 19 Uhr nur noch 9,3 Prozent (Damen) bzw. 8,6 Prozent (Herren) aller Zuschauer verfolgen, die Reichweite fiel mit 2,09 bzw. 2,05 Millionen trotz des prominenteren Sendeplatzes deutlich schwächer aus als zuvor. In der jungen Zielgruppe fiel man ebenfalls unter den Senderschnitt, hier führten 0,43 und 0,42 Millionen Sportbegeisterte zu gerade einmal 5,7 sowie 5,3 Prozent.
Die letzte halbe Stunde der Wintersport-Übertragung nahm eine Zusammenfassung des Weltcups im
Skispringen ein, die ab 19:15 Uhr durchschnittlich 2,12 Millionen Bundesbürger verfolgten. Die Marktanteile beliefen sich infolgedessen auf 8,3 Prozent bei allen sowie 4,9 Prozent bei den jüngeren Zuschauern. Damit fuhr man zu dieser Sendezeit auch nicht wirklich besser als mit dem «Duell im Ersten», welches normalerweise um diese Sendezeit gelaufen wäre.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.