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ZDF plant Programmoptimierungen

Diesen zum Opfer fallen soll das Format «ZDF.Reporter» - es glich inhaltlich möglich zu sehr der Sendung «Frontal 21».

Ab April 2011 plant das ZDF einige Optimierungen in seinem Primetime-Programm. ZDF-Chefredakteur Peter Frey (Foto) will dann das langjährige Magazin «ZDF.reporter» einstellen, das zuletzt nicht mehr genügend Zuschauerzuspruch hatte. In den vergangenen beiden Wochen kam man nur auf 6,7 und 7,9 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Intern heißt es auch, dass sich Frey daran gestört habe, dass die Sendung «Frontal 21» gleiche. «Frontal 21» bleibt im Programm, wohl auch, weil die Quoten hier besser sind. Die letzten beiden Ausgaben erreichten 9,6 und 8,8 Prozent Marktanteil.

Den freigewordenen Sendeplatz am Donnerstag will das ZDF einem Bericht des „Spiegel“ zufolge für Unterhaltungsformate nutzen. Um 20.15 Uhr laufen bereits Serien – und das mit recht großem Erfolg. Frey erklärte dem Spiegel, dass es ihm schwer gefallen sei, «ZDF.Reporter» einzustellen.

Der ZDF-Chefredakteur entschied zudem, das «Auslandjournal» ab Frühjahr um 45 Minuten auf 22.15 Uhr vorzuziehen. Frey sagte, man setze damit deutliche Akzente im Bereich Information. Die Wochenendausgabe von «Mona Lisa» soll ab April nicht mehr sonntags, sondern am Samstag um 17.45 Uhr auf Sendung gehen. Am Sonntag um 18.30 Uhr plant Frey mit «Abenteuer Wissen».
02.12.2010 10:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/46179
Manuel Weis

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ZDF.reporter

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