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13th Street und Syfy schimpfen auf ZDFneo

Treibt der digitale Sender die Preise für US-Serien in die Höhe? Der Meinung von Katharina Behrends zufolge ist das so.

Die Kritik über den neuen digitalen Sender ZDFneo, das Schwesterprogramm des ZDF, reißt nicht ab. Nun kommen harte Worte nicht von Privatsendern, sondern von einem Pay-TV-Betreiber. Bei einer Veranstaltung der Landesmedienanstalt Hessen schimpfte die Chefin von NBC Universal Global Networks Deutschland, Katharina Behrends, auf den noch jungen Sender. Ihr Unternehmen betreibt hierzulande die beiden Pay-TV-Kanäle 13th Street und Syfy.

Behrends erklärte, dass es einen latenten Wettbewerbsnachteil gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern geben würde. „ZDFneo hat den Preis für US-Serien in Höhen getrieben, bei denen wir nicht mehr mithalten können und blockt deren Ausstrahlung“, sagte sie bei der Veranstaltung. Genaue Beispiele wurden nicht genannt. Behrends sagte, dass dieses Vorgehen „ein echtes Problem“ für ihre Sender sei.

ZDFneo zeigt aktuell US-Serien wie «Weeds» oder die mehrfach Emmy-gekrönte Sendung «Mad Men». Für Januar 2011 wurde die Wiederholung von «Six Feet Under» angekündigt. ZDFneo selbst erklärte vor einiger Zeit, nur Serien einkaufen zu können, für die sich andere große Sender ohnehin nicht interessieren.
24.11.2010 10:07 Uhr Kurz-URL: qmde.de/46017
Manuel Weis

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ZDFneo

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