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Schöner «Tatort», schöne Quoten

Der neueste ARD-Krimi siegte am Sonntagabend klar: Fast zehn Millionen Menschen sahen die bayerische Produktion. «Anne Will» gab danach ab.

Sehenswert sind die «Tatort»-Produktionen des BR ohnehin fast immer. An Sonntag vielleicht umso mehr, denn die Kommissare Leitmayr und Batic ermittelten in der Welt der Schönen, nachdem die Besitzern eines Wellness-Tempels tot in ihrem Anti-Aging-Kakao trieb. Die von Stefanie Kremser verfasste Geschichte lockte ab 20.15 Uhr durchschnittlich 9,83 Millionen Menschen ab drei Jahren zum Ersten Deutschen Fernsehen – damit verpasste „Unsterblich schön“ den Sprung über die Zehn-Millionen-Marke nur knapp.

Mehr als jeder Vierte fernsehende entschied sich am Sonntagabend für den Krimi – gemessen wurden 26,7 Prozent Marktanteil. Auch beim jungen Publikum lief es für den «Tatort» einmal mehr wie geschnitten Brot. Der 90-Minüter landete nur knapp hinter dem ProSieben-Blockbuster «Fluch der Karibik» auf dem zweiten Platz. 3,41 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, die ARD kam somit auf 20,1 Prozent Marktanteil.

Direkt im Anschluss ging es um ernstere Themen: Die Terrorwarnungen wurden in der Talkrunde von «Anne Will» besprochen. Etliche Zuschauer schalteten ab – das ist ganz normal, in dieser Woche waren es jedoch noch einiger mehr als gewöhnlich. Im Schnitt kam die politische Diskussion nur auf 4,00 Millionen Zuschauer (14,1 %). Bei den 14- bis 49-Jährigen brach die Quote noch mehr ein. Von 20,1 Prozent fiel sie auf durchschnittlich genau sechs Prozent – ein beachtlicher Unterschied.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
22.11.2010 09:36 Uhr Kurz-URL: qmde.de/45957
Manuel Weis

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Tatort

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