Sowohl für «Vampire Diaries» als auch «Moonlight» lief es am Abend so schlecht wie nie zuvor. Zudem scheiterte ein «Galileo Spezial» zum Thema Vampire.
Eine ungewöhnliche und doch logische Paarung schickt ProSieben seit Mittw Oktober am Mittwoch auf Sendung: Nach dem erfolgreichen «The Vampire Diaries» wurde die Serie «Moonlight» programmiert - von der bereits 2008 alle Episoden ausgestrahlt worden waren und die nur noch als Wiederholung läuft. Da sich beide Serien um Vampire drehen, ging der Plan trotzdem einigermaßen auf: Mit rund zehn Prozent für eine Wiederholung konnte man in den vergangenen Wochen sicher zufrieden sein. Scheitert jedoch auch das Vorprogramm, dann wird es ungemütlich.
Das war diesen Mittwoch mit
«The Vampire Diaries» der Fall. Nur 1,28 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe sahen zu, der Marktanteil fiel mit 9,7 Prozent zum ersten Mal in den einstelligen Bereich. Auch bei allen Zuschauern wurden mit einer Reichweite von 1,49 Millionen und 4,7 Prozent Marktanteil Tiefstwerte eingefahren. Ganz überraschend kam das nicht, den im Gegenprogramm bot Sat.1 ein reichweitenstarkes Champions-League-Spiel auf. So wurde auch
«Moonlight» in Mitleidenschaft gezogen, das nur auf 8,1 Prozent in der Zielgruppe und 4,3 Prozent bei allen Zuschauern ab drei Jahren kam.
Beides waren auch für «Moonlight» Allzeit-Tiefstwerte. Das gilt auch für die Reichweiten, die bei 800.000 der 14- bis 49-Jährigen und 990.000 insgesamt lagen. Den Tiefpunkt bildete aber das
«Galileo Spezial» zum Thema "Mythos Vampir", mit dem ProSieben nach «TV Total» kurz nach Mitternacht den Abend abrunden wollte. Nur 240.000 junge Zuschauer interessierten sich für die Wiederholung, der Marktanteil lag bei schlechten 6,4 Prozent. Auch bei allen Zuschauern sah es mit 310.000 und 4,4 Prozent kein bisschen besser aus. Alles in allem also kein guter Abend für die geheimnisvollen Blutsauger.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.