Welche Quoten erreichte die kabel eins-Sendung «Jumbos Würstchenmillionär»? Wie schnitt ein weiterer Sat.1-Film am Dienstagabend ab? Und was lief zur besten Sendezeit eigentlich im ZDF?
Am Dienstagabend konnte RTL erneut die Marktführerschaft in der wichtige Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen übernehmen. Zur besten Sendezeit interessierten sich durchschnittlich 4,77 Millionen Zuschauer und sehr gute 21,2 Prozent der werberelevanten Bevölkerung für eine neue Folge
«CSI: Miami»; im Anschluss erreichte eine neue Folge «Dr. House» im Schnitt 3,85 Millionen Zuschauer und gute 19,8 Prozent des jungen Publikums. Den Tagessieg beim Gesamtpublikum ab drei Jahren hielt das Erste: Nach der erfolgreichen Übertragung der zweiten Halbrunde des DFB-Pokals in der Vorwoche holte der Sender wie gewohnt tolle Quoten mit seinen dienstäglichen Serien. So unterhielt
«Familie Dr. Kleist» im Schnitt 5,59 Millionen Zuschauer und 16,9 Prozent aller fernsehenden Deutschen,
«In aller Freundschaft» steigerte sich anschließend gar auf durchschnittlich 6,35 Millionen Zuschauer und 19,2 Prozent Gesamtmarktanteil. In der wichtigen Zielgruppe schnitten beide Formate mit 6,6 bzw. 7,7 Prozent Marktanteil allerdings nur relativ ordentlich ab.
Allenfalls mittelmäßig waren hingegen die Quoten des Abendprogramms im ZDF. Die zweite Folge der Dokumentation
«Macht der Wunder - Die Geheimnisse des Vatikans» fiel noch deutlich hinter die ohnehin schlechten Werte der Vorwoche zurück und interessierte nur durchschnittlich 2,55 Millionen Zuschauer und 7,8 Prozent des Gesamtpublikums. Das spiegelte sich auch im Zielgruppenmarktanteil wider, der mit vier Prozent noch einen halben Prozentpunkt schlechter war als bei der Ausstrahlung der ersten Folge. Das Magazin
«Frontal 21» blieb mit durchschnittlich 2,54 Millionen Zuschauern und 7,7 Prozent Marktanteil im Vergleich zur Vorwoche konstant, der Marktanteil bei den Werberelevanten konnte allerdings von vier auf immer noch wenig zufriedenstellende 4,7 Prozent ausgebaut werden. Ohne Fußball als Konkurrenzprogramm liefen bei ProSieben indes die obligatorischen Comedyformate zu alter Stärke auf: Zwei Folgen der
«Simpsons» unterhielten im Schnitt 2,32 Millionen bzw. 2,41 Millionen Zuschauer und tolle 15,1 bzw. 14,9 Prozent der wichtigen Zielgruppe, bevor zwei Folgen
«Two and a half Men» durchschnittlich 2,49 Millionen bzw. 2,63 Millionen Zuschauer und 15,6 bzw. 16,8 Prozent der jungen Bevölkerung zum Münchener Sender lockte.
Auch Schwesternsender Sat.1 steigerte die Quoten des romantischen Spielfilms am Dienstagabend:
«Glückstreffer - Anne und der Boxer» erreichte durchschnittlich 3,53 Millionen Zuschauer und tolle 13,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Elf Prozent Gesamtmarktanteil reichten wie in der Vorwoche erneut, um zumindest das ZDF deutlich zu übertrumpfen. Einen kleinen Lichtblick gibt es für VOX zu vermelden: Eine Woche vor dem Finale von
«X Factor» interessierte die elfte Folge der Castingshow im Schnitt 2,23 Millionen Zuschauer und nahm mit elf Prozent Zielgruppenmarktanteil endlich wieder die Zehn-Prozent-Marke. Den positiven Meldungen darf sich auch RTL II anschließen, denn
«Zuhause im Glück» erreichte durchschnittlich 1,64 Millionen Zuschauer und brach mit 6,2 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum in Richtung alter Quotenhöhenflüge auf.
«Jumbos Würstchenmillionär» auf kabel eins stagnierte und unterhielt mit durchschnittlich 0,67 Millionen Zuschauer und 3,3 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe genauso viele Stammkunden wie in der Vorwoche.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.