Wie schnitt der Krimi «Kreutzer kommt» auf ProSieben ab? Welche Quoten erreichte die zweite Folge von «Bauer sucht Frau» auf RTL? Und wie schlugen sich die VOX-Serien am montäglichen Feiertag?
Abermals sicherte sich RTL am Montagabend die Marktführerschaft in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und beim Gesamtpublikum. Zur besten Sendezeit interessierten sich durchschnittlich 7,94 Millionen Zuschauer und damit 22,3 Prozent aller fernsehenden Deutschen für Günther Jauchs Quizshow
«Wer wird Millionär?»; in der werberelevanten Bevölkerung wurden gute 19,0 Prozent Marktanteil gemessen. Im Vergleich zur Vorwoche noch steigern konnte sich im Anschluss die zweite Folge der Doku-Soap
«Bauer sucht Frau», die im Schnitt 8,10 Millionen Zuschauer und tolle 24,5 Prozent des Gesamtpublikums unterhielt. Einzig bei den jungen Deutschen stagnierte der Marktanteil auf einem hohem Niveau von 24,8 Prozent. Weniger gut fiel hingegen der vielbeworbene und gelobte Krimi
«Kreutzer kommt» auf ProSieben aus: Im Schnitt sahen 2,72 Millionen Zuschauer den Spielfilm mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle, in der Zielgruppe lag der Marktanteil mit 13,4 Prozent aber nur geringfügig über den Quoten der sonstigen Mysteryserien des Münchener Sender - hier hatte ProSieben sicher ein wesentlich deutlicheres Quotenplus erwartet.
Besonders tragisch: Schwesternsender Sat.1 schlug den großen Bruder mit dem Filmdrama
«Die Vorahnung», das durchschnittlich 3,03 Millionen Zuschauer und gute 14,9 Prozent des werberelevanten Publikums interessierte. Auch VOX brillierte ein weiteres Mal mit erfreulichen Montagsquoten.
«CSI: NY» unterhielt im Schnitt 3,21 Millionen Zuschauer und 11,9 Prozent der Jungen;
«Criminal Intent» wurde im Anschluss von durchschnittlich 2,73 Millionen Zuschauer und 10,3 Prozent der Zielgruppe gesehen - beide Serien lagen damit in der regulären Programmierung beim Gesamtmarktanteil noch über dem ProSieben-Spielfilm. Im Vergleich zur starken Vorwoche mussten die Dokuformate auf RTL II hingegen deutliche Einbußen hinnehmen. Zur besten Sendezeit erreichte
«Extrem schön - Endlich ein neues Leben» im Schnitt zwar 1,35 Millionen Zuschauer, aber nur ordentliche 6,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch
«Tatort Internet - Schützt endlich unsere Kinder!» rutschte im Anschluss ab und wurde nur noch von 1,10 Millionen Zuschauern und 5,7 Prozent der Werberelevanten gesehen.
Bei kabel eins schlägt man sich ebenfalls weiter mit mäßigen Quoten herum: Der Spielfilm
«Eine Frage der Ehre» unterhielt im Schnitt 1,12 Millionen Zuschauer und ordentliche, wenngleich deutlich ausbaufähige 5,5 Prozent des jungen Publikums. Das Erste programmierte am Feiertag das Geschichtsdrama
«Pius XII.», das enttäuschend abschnitt. Die erste Folge interessierte zur besten Sendezeit nur durchschnittlich 2,84 Millionen Zuschauer und acht Prozent aller Deutschen ab drei Jahren, die zweite Folge erreichte im Anschluss 2,95 Millionen Zuschauer und 11,7 Prozent des Gesamtpublikums. Die Zielgruppenmarktanteil fielen mit 4,5 bzw. 6,1 Prozent ebenfalls mäßig aus. Im ZDF hatte man mit der Komödie
«Ihr mich auch» mehr Erfolg, denn durchschnittlich 4,93 Millionen Zuschauer reichten für gute 13,9 Prozent Marktanteil. Einzig in der werberelevanten Bevölkerung lag der Spielfilm mit 6,1 Prozent Marktanteil im unbefriedigenden Mittelfeld.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.