Sowohl ProSieben als auch Sat.1 überzeugten das Fernsehpublikum am Freitagabend mit Spielfilmen zur besten Sendezeit. Danach ließ besonders Sat.1 Federn.
Während RTL am Freitag in der Primetime auf den «Deutschen Comedypreis» sowie «Wer wird Millionär?» setzte, zeigten die beiden Privatsender Sat.1 und ProSieben Spielfilme. Damit fuhren beide sehr gut, die Marktanteile lagen jeweils deutlich über dem Senderschnitt. Doch während ProSieben auch mit dem zweiten Film des Abends punktete, ging es bei Sat.1 nach 22.30 Uhr deutlich bergab.
Doch erst einmal zu den positiven Nachrichten:
«Der goldene Kompass» bei Sat.1 wurde von durchschnittlich 3,24 Millionen Menschen gesehen, dies entsprach einem Marktanteil von 10,8 Prozent beim Gesamtpublikum.
«Das fünfte Element» bei ProSieben musste in dieser Gruppe deutlich zurückstecken, 2,29 Millionen Zuschauer sorgten für 7,9 Prozent. Doch während Sat.1 seinen Schwestersender bei allen Zuschsauern deutlich schlagen konnte, so lagen die beiden Kanäle in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gleichauf.
«Das fünfte Element» wollten 1,85 Millionen Menschen sehen, der Spielfilm in Sat.1 kam auf durchschnittich 1,88 Millionen werberelevante Zuschauer. Der Marktanteil der beiden Filme lag bei exakt 15,9 Prozent. Für ProSieben ging der gute Abend danach weiter: 1,48 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierten sich noch für den Film
«Romeo Must Die», in der Zielgruppe führte dies zu starken 16,1 Prozent Marktanteil. Für Sat.1 dagegen lief es nach dem Spielfilm nicht mehr so rund.
Bei der ersten Folge von
«Die dreisten Drei» blieben noch 1,84 Millionen Menschen dran, der Marktanteil in der Zielgruppe sackte auf elf Prozent ab. Die zweite Episode des Abends kam mit 1,36 Millionen Zuschauern ab drei Jahren auf nur noch 9,8 Prozent. Richtig bitter sah es aber einmal mehr für Oliver Pocher und seine Late-Show aus. Nur 0,61 Millionen Menschen interessierten sich für Pochers Sendung, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden schlechte 6,2 Prozenzt generiert. Die Impro-Comedy
«Wir müssen reden!» ging schließlich mit nur 0,37 Millionen Zuschauern sowie 5,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zu Ende.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.