Die kanadische Krimiserie hat zu früher Zeit massive Probleme. Vergangene Woche – um 23.40 Uhr – lief es hingegen sehr gut.
Die 23.40 Uhr-Ausstrahlung der kanadischen Krimiserie
«Flashpoint» wird man wohl länger in Erinnerung haben. Sie lief mit durchschnittlich 7,8 Prozent Marktanteil so gut wie lange nicht mehr. Das lang wohl allerdings weniger an der plötzlich stark gestiegenen Beliebtheit der Produktion, sondern viel mehr daran, dass das Format deutlich später als sonst lief. Auf gewohntem Sendeplatz um 20.15 Uhr waren die alten Quotenprobleme in dieser Woche wieder da.
Die Serie kam nicht über sehr schwache 3,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Auch insgesamt lief es für die kanadische Produktion nicht gut. Mit 0,66 Millionen Zuschauern ab drei Jahren gewann man keinen Blumentopf. Die Gesamtquote lag bei extrem niedrigen 2,1 Prozent.
Auch das Aschenputtel-Experiment des
«Frauentauschs» war im Anschluss nur ein kleiner Erfolg. Mit 6,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen machte das Format wohl aber das beste aus der Situation. Man verbesserte die Reichweiten deutlich. «Frauentausch» hatte beispielsweise mehr 14- bis 49-jährige Zuschauer als «Flashpoint» insgesamt. 0,74 Millionen Umworbene sahen zu, insgesamt waren es 1,23 Millionen. Die schwache Primetime sorgte dafür, dass auch der Tagesmarktanteil für wenig Freude bei RTL II sorgte: Mehr als 5,2 Prozent waren nicht zu holen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.