Auf neuem Sendeplatz fiel auch die letzte Folge der britischen Serie beim Publikum durch. Bei den «Heroes» ist nicht mehr als ein kurzes Aufatmen drin.
Eine Folge vor Schluss kippte RTL II die Ausstrahlung der fünfteiligen britischen Serie
«Paradox», die in der Primetime lediglich mit der Auftaktfolge überzeugen konnte, anschließend aber schnell und massiv an Boden verloren hatte. Nach einer Woche Pause kehrte Paradox mit dem Staffelfinale zurück, dieses Mal zwei Stunden später als üblich um 22.20 Uhr. Den Quoten half das wenig: Mit 3,7 Prozent in der Zielgruppe wurde nur knapp die eigene Negativmarke verfehlt.
Nur noch 310.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren interessierten sich überhaupt für «Paradox». In den ersten beiden Folgen waren es noch mehr als doppelt so viele gewesen. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren wurde mit mickrigen 2,5 Prozent sogar der Negativrekord von Folge 4 wiederholt. Nur noch 460.000 Zuschauer sahen zu. Um die Platzierung einer zweiten Staffel muss sich RTL II allerdings keine Gedanken machen: Die BBC setzte die Serie nach schlechten Quoten und durchwachsenen Kritiken nach der ersten Staffel ab.
Auch für
«Heroes» läuft es weiter problematisch. Nach den desaströsen Ergebnissen der letzten zwei Folgen konnte sich die Superhelden-Serie auf dem etwas späteren Sendeplatz immerhin ein bisschen erholen und näherte sich mit 5,4 Prozent in der Zielgruppe dem Senderschnitt wieder an. 270.000 junge Zuschauer sind allerdings die zweitschlechteste Reichweite bislang. Bei allen Zuschauern wurde mit 350.000 sogar ein neuer Negativrekord aufgestellt.13 Folgen muss RTL II noch durchhalten, dann ist auch das letzte Kapitel von «Heroes» geschlossen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.