Die dritte Staffel der Ärzteserie konnte am Mittwochabend gute Marktanteile für ProSieben einfahren.
In zwei Ausstrahlungsblöcken zwischen April und Juni 2010 sowie Juli und September 2010 zeigte der Münchner Privatsender ProSieben die komplette dritte Staffel der Krankenhausserie «Private Practice». Am Mittwochabend um 21.15 lief es für das US-Format meist gut, dies lag aber auch daran, dass «Grey’s Anatomy» im Vorfeld immer ein starkes Lead-In bot. Im Vergleich zu Staffel zwei, die auf dem gleichen Sendeplatz zu sehen war, konnte sich «Private Practice» deutlich steigern, es schalteten im Schnitt mehr Zuschauer ein und auch die Marktanteile lagen höher als noch im Jahr 2009.
Schon der Auftakt am 7. April dieses Jahres verlief mit 2,04 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sehr gut. Der Marktanteil lag bei 6,3 Prozent, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 13,0 Prozent gemessen. Eine Woche später lag der Marktanteil ebenfalls bei 13,0 Prozent, 1,88 Millionen Zuschauer schalteten die zweite Folge ein. Insgesamt konnten im April durchschnittlich 1,65 Millionen junge Zuseher unterhalten werden, dies entsprach 12,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum verfolgten im Schnitt 1,86 Millionen Zuschauer die vier Folgen. Einen Tiefstwert erzielte man am 21. April, als nur 1,63 Millionen einschalteten und 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen wurden.
Im Mai 2010 lief es nur einmal schlechter, die sechste Folge der Staffel wurde von lediglich 1,61 Millionen Menschen verfolgt. Dennoch wurden hier deutlich bessere 11,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe erzielt. Insgesamt sahen sich die vier Folgen aus dem fünften Monat des Jahres durchschnittlich 1,79 Millionen Menschen an, exakt sechs Prozent Marktanteil waren die Folge. 1,56 Millionen Zuschauer waren außerdem zwischen 14 und 49 Jahren alt, in der Zielgruppe bedeutete dies 12,5 Prozent Marktanteil im Mai. Bei den jungen Zuschauern gab es also keine Veränderung gegenüber dem April.
Die vorerst letzten zwei Folgen der dritten Staffel zeigte ProSieben dann am 2. Juni 2010 in Doppelfolge. Um 20.15 Uhr schalteten 1,58 Millionen Menschen «Private Practice» ein, die insgesamt zehnte Episode hatte eine Stunde später schon 1,73 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg von zuvor 5,6 auf 6,1 Prozent an. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zuerst 12,2 Prozent gemessen, später waren es immerhin noch zwölf Prozent. Danach schickte ProSieben die US-Serie für sechs Wochen in die Sommerpause, am 14. Juli dieses Jahres kehrte sie auf dem gleichen Sendeplatz wieder auf die Bildschirme zurück.
Mit 1,54 Millionen Zuschauern lief es für die Comeback-Folge aber nicht ganz so rund, auch wenn die Marktanteile stimmten. 6,2 bei allen und 13,3 Prozent Marktanteil bei den jungen Zusehern wurden erreicht. Am 21. Juli 2010 gelang «Private Practice» zum ersten Mal der Sprung über die 14-Prozent-Hürde, 1,55 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für einen starken Marktanteil von 14,7 Prozent. Insgesamt schalteten 1,73 Millionen Menschen ein. Die letzte Folge im Juli pendelte sich mit 1,68 Millionen Zuschauern und 12,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wieder im Normalbereich ein.
Fünf Folgen der Ärzteserie zeigte ProSieben im August dieses Jahres, im Schnitt sahen 1,66 Millionen Menschen zu, 1,39 Millionen von ihnen kamen aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Bei den jungen Zuschauern bedeutete dies einen durchschnittlichen Marktanteil von 12,7 Prozent. Die meisten Zuseher in diesem Monat hatte Folge 17 der dritten Staffel, 1,76 Millionen Menschen schalteten am 25. August ein. Damals wurde auch wieder eine Doppelfolge ausgestrahlt, Episode zwei an diesem Abend lief aber ab 22.15 Uhr und hatte 1,51 Millionen Zuschauer.
Der September begann mit der 19. Episode der Staffel, 13,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnte die Folge „Erwachen“ erzielen. 1,57 Millionen junge Zuschauer hatten am 1. September eingeschaltet, eine Woche später waren es sogar 1,62 Millionen und der Marktanteil stieg weiter auf 13,4 Prozent an. Wiederum sieben Tage später schalteten sogar 1,66 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, doch aufgrund der Champions League Partie zwischen Bayern München und dem AS Rom, ging der Marktanteil auf 12,4 Prozent zurück. Das Finale der dritten Staffel kam am 29. September schließlich auf 2,00 Millionen Zuschauer, dies hatte 13,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten zur Folge.
Alles in allem liegt die US-Serie «Private Practice» am Mittwochabend bei ProSieben voll im Soll und erzielt konstant gute Quoten auf Höhe des Senderschnitts, wirkliche Ausrutscher nach unten gab es in diesem Jahr nicht. Im Schnitt sahen sich 1,76 Millionen Zuschauer die 23 Folgen an, die dritte Staffel der Ärzteserie kam damit auf einen Gesamtmarktanteil von 6,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 12,8 Prozent erzielt, 1,52 Millionen junge Zuschauer schalteten im Schnitt ein.