Quotencheck: «VIVA Club Rotation»

Zuletzt lief das Format im Nachtprogramm des Musiksenders sehr wechselhaft, insgesamt überschritt man jedoch den Senderschnitt knapp.

Bereits seit vielen Jahren ist die «Club Rotation» ein fester Bestandteil des Musiksenders VIVA. Jede Woche werden dort die aktuell heißesten Dance-Songs vorgestellt, welche zuvor von den Zuschauern gewählt wurden. Sogar eine eigene Compilation mit den beliebtesten Songs der letzten Wochen bringt der Sender bereits seit sehr vielen Jahren auf den Markt. Zuletzt liefen die knapp einstündigen Folgen freitagnachts nicht immer zufriedenstellend, mit sehr stark schwankenden Quoten hatte man zu kämpfen.

Am 02. Juli dieses Jahres sahen durchschnittlich nur 0,04 Millionen Menschen zu, was zu unbefriedigenden 0,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte. Auch bei den gerade für den Musiksender besonders wichtigen werberelevanten Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren blieb man mit 0,03 Millionen Interessierten auf deutlich unterdurchschnittlichen 0,7 Prozent hängen.

Bereits in der Folgewoche stieg der Zuschauerzuspruch deutlich an, mit durchschnittlich 0,07 Millionen Musikfreunden kam man auf ordentliche 0,7 Prozent bei allen sowie 1,1 Prozent bei den jüngeren Zuschauern, womit man leicht oberhalb des Senderschnitts lag. Ihren besten Tag erwischte die Sendung am 16. Juli, wo man mit durchschnittlich etwa 90.000 Zuschauern exakt ein Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden unterhielt. Auch die Werte in der Zielgruppe waren an diesem Tag richtig stark, aus 0,08 Millionen Menschen folgten hier tolle 1,7 Prozent.

Die folgenden drei Wochen verlor man sein Publikum erneut suxessive, bis am 13. August mit nur noch 30.000 Zuschauern in beiden Altersgruppen überaus suboptimale Marktanteile von nur noch 0,3 Prozent bei Allen bzw. 0,5 Prozent bei den Jüngeren erzielt werden konnten. In den Folgewochen präsentierte man sich mit zumeist rund 0,07 Millionen Zuschauern und guten 1,3 bis 1,4 Prozent in der besonders umworbenen Zuschauergruppe wieder deutlich besser, wenngleich es am 17. September mit einer Sehbeteiligung von nur 40.000 einen weiteren Ausreißer nach unten gab. Gerade einmal 0,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wurden hier generiert.

Im Schnitt sahen die 13 seit Juli ausgestrahlten Sendungen 0,06 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 0,7 Prozent entsprach. Damit lag man immerhin 0,2 Prozentpunkte über dem im letzten Jahr erzielten Senderschnitt VIVAs. Auch beim jungen Publikum kam man auf durchschnittlich 0,06 Millionen Menschen, was bedeutet, dass diese Sendung nur einen verschwindend geringen Zuspruch all derer genoss, die nicht zwischen 14 und 49 Jahre alt sind. Mit 1,1 Prozent lag man dennoch nur knapp oberhalb des VIVA-Schnitts, der sich zuletzt auf 1,0 Prozent belief.