Während Pocher aufgrund rüstiger Rentner leicht zulegen konnte, enttäuschte der zweite Spielfilm am Freitagabend mit deutlich unterdurchschnittlichen Quoten.
Es ist lange her, dass Oliver Pocher zuletzt Quoten nahe des Senderschnitts holen konnte. Dies gelang ihm auch in dieser Woche wieder einmal nicht, wo er seine fünfte Folge nach der Sommerpause präsentieren durfte. Dennoch lief es bereits deutlich schlechter als in dieser Woche, wo immerhin 0,87 Millionen Menschen seine Late-Night-Show beäugten und somit für einen neuen Staffelrekord sorgten. Der Marktanteil von 5,7 Prozent blieb zwar auch weiterhin jenseits von gut und Böse, jedoch wird es ohnehin noch sehr lange dauern, bis hier Werte nahe der Zweistelligkeit wieder möglich sind. In der jungen Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es mit durchschnittlich 0,59 Millionen Zusehern und einem Marktanteil von 8,0 Prozent zwar ebenfalls nicht gut aus, aber auch hier konnte man sich deutlich über dem bisherigen Staffelschnitt einreihen.
Verantwortlich daran war
«Das R-Team», dessen «Rüstige Rentner-Comedy» gestern erstmals in Doppelfolge auf Zuschauerjagd gehen durfte und erneut einen Lichtblick in der tristen Einöde der Sat.1-Comedywüste darstellte. Die erste Folge wurde von 1,75 Millionen Zuschauern verfolgt, was 6,7 Prozent beim Gesamtpublikum und durchaus ordentlichen 10,7 Prozent in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen entsprach. Die zweite Ausgabe im Anschluss wurde nicht mehr ganz so zahlreich verfolgt, aber mit 1,41 Millionen Menschen standen auch hier akzeptable 6,4 Prozent bei Allen und 9,7 Prozent bei den Jüngeren zu Buche. Das ins Nachtprogramm abgeschobene
«Wir müssen reden» floppte auch auf dem neuen Sendeplatz mit nur 0,42 Millionen Zuschauern insgesamt und 6,4 Prozent Zielgruppenmarktanteil.
Sonderlich gut sah es im Gegensatz zur vergangenen Woche, als «Born to be wild» noch richtig gute Werte einfuhr, auch nicht für den Spielfilm aus. Die US-Komödie
«Klick» mit Adam Sandler und David Hasselhoff sahen jedenfalls gerade einmal 1,31 Millionen Menschen, womit miserable 4,3 Prozent in Konkurrenz zum «Supertalent» auf RTL eingefahren werden konnten. Kaum besser sah es in der jungen Zuschauerschaft aus, wo es angesichts 1,04 Millionen Interessierter immerhin zu 8,5 Prozent langte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.