Nicht zuletzt dürften die herausstechenden Quoten über eine Fortsetzung von mindestens 400 Folgen der ARD-Telenovela beigetragen haben.
Seit 2006 hat die Telenovela
«Rote Rosen» einen festen Sendeplatz im Tagesprogramm des Ersten inne: Anhänger der Alltags-Geschichten rund um das „Rosenhaus" in Lüneburg kommen um jeweils 14.10 Uhr in den Genuss frischer Ausgaben ihrer Lieblingsserie. Mittlerweile läuft die sechste Staffel der Telenovela - und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Auch nach über 800 Folgen zeigen sich keine Abnutzungserscheinungen beim Zuschauer. Die Gesamtpublikums-Marktanteile liegen meist zwischen stabilen 14 und 15 Prozent. Daher ist es kaum verwunderlich, dass der Norddeutsche Rundfunk am Freitagabend eine Verlängerung von «Rote Rosen» öffentlich machte.
"Es gibt wenige Serien, die in Norddeutschland spielen, die beim bundesdeutschen Fernsehpublikum so erfolgreich sind wie die 'Roten Rosen' aus Lüneburg", stellt Vorsitzende des NDR Rundfunkrates Dagmar Gräfin Kerssenbrock fest. Der Rundfunkrat des NDR hat nun eine Fortsetzung um zwei weitere Staffeln besiegelt. Insgesamt wurde die Telenovela um 400 Folgen verlängert, die im Übrigen erstmals in HD produziert werden. Somit ist nun auch sicher gestellt, dass «Rote Rosen» über beachtliche 1.000 Ausgaben hinaus zu sehen sein wird.
Am 10. Januar 2011 fällt die erste Klappe für die siebte Staffel, mit deren Ausstrahlung wohl noch im selben Jahr zu rechnen ist. Quotentechnisch dürfte es nicht allzu schwierig sein, an den bisher erzielten Werten von 2010 anzuknüpfen. Im Schnitt generierte Das Erste einen Marktanteil von 15,4 Prozent bei allen Zusehern ab drei Jahren, mit einer absoluten Zuschauerzahl von 1,58 Millionen Bundesbürgern können sich die Verantwortlichen angesichts des anhaltenden Aufwärtstrend glücklich schätzen. Ebenso als Reste-Verwertung für andere Dritte Programme erweist sich «Rote Rosen» als dauerhaftes Erfolgs-Rezept.