Der deutsche Regisseur möchte die legendären, europäischen Autorennen der 50er und 60er Jahre für einen amerikanischen Pay-TV-Sender auf den Fernsehschirm bringen.
Der deutsche Filmregisseur Wolfgang Petersen («Air Force One», «Das Boot») plant eine aufwendige Miniserie für den amerikanischen Pay-TV-Sender Starz («Spartacus: Blood and Sand», «Crash») umzusetzen. Er folgt damit dem Beispiel von Regielegende Martin Scorsese, der zuletzt «Boardwalk Empire» erfolgreich für HBO inszenierte. Für Petersens Projekt ist jedoch eine Produktion ausschließlich in Europa geplant.
Inhaltlich wird sich «Kings of Speed» um die legendären Autorennen der fünfziger und sechziger Jahre drehen. In jener Zeit dominierte Enzo Ferrari die internationale Szene. Die Handlung folgt dem Amerikaner Carroll Shelby, der aus Santa Monica kommt, in die europäische Rennszene gerät und letztendlich die „24 Stunden von Le Mans“ gewinnen sowie Ferrari schlagen kann. Die Geschichte konzentriert sich damit sowohl auf die damaligen Stars als auch auf die Entwicklungen im Untergrund.
Neben Originalrennwagen aus der Zeit sollen auch umfangreiche Computereffekte zum Einsatz kommen, um die vergangene Epoche wiederbeleben zu können. Als Autor und Partner konnte Petersen Ron Shelton gewinnen, der die Drehbücher zu «Bull Durham» und «Tin Cup» verfasst hatte. Sollte sich der Sender entschließen das ambitionierte Vorhaben zu produzieren, seien zunächst zehn Teile mit einer Länge von je einer Stunde geplant.