Nach dem kurzfristig eingeschobenen Spielfilm «Born to be Wild» ging es richtig bergab. «Die Oliver Pocher Show» lag erneut im tiefroten Bereich.
Ernsthafte Sorgen machen muss man sich um den Sat.1-Comedyfreitag – feststehen dürfte zumindest, dass das schwache Kochcasting «Deutschlands Meisterkoch» nicht für die katastrophalen Werte der mal mehr mal weniger lustigen Sendungen zu tun hatte. Nach dessen Verschiebung zeigte der Privatsender nun den Spielfilm
«Born to be Wild» um 20.15 Uhr und erreichte damit im Schnitt 1,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (6,6 %). Insgesamt ist dies kein sonderlich berauschender Wert, bei den Umworbenen lief es mit 13,4 Prozent aber recht ordentlich.
Angesichts der kurzfristigen Programmänderung ist dies ein Erfolg – im Gegensatz zur Castingshow weitete man die Quoten massiv aus. Die Probleme fingen aber um 22.00 Uhr an: Die Formate «Das R-Team» und «Wir müssen reden» tauschten Sendeplätze, die Rentner-Comedy büßte aber schon massiv Quoten ein und kam nicht über 9,5 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Insgesamt schalteten 1,54 Millionen Menschen ein. Ab 22.25 Uhr brachen die Marktanteile dann komplett ein.
«Wir müssen reden!» mit Annette Frier und Cordula Stratmann fiel auf exakt fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Die Zuschauerzahl halbierte sich fast auf noch 0,80 Millionen.
«Die Oliver Pocher Show» hatte somit ein denkbar schlechtes Lead-In und fiel mit Folge drei der zweiten Staffel auf ein neuen Tiefstwert: 5,8 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen, viel zu wenig. 0,66 Millionen Menschen sahen ab kurz vor 23.00 Uhr zu.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.