In einem Interview gab sich der Entertainer zum Start der zweiten Staffel seiner Show selbstkritisch und bedankte sich für die Zeit, die ihm Sat.1 gibt.
Am Freitagabend startet
«Die Oliver Pocher Show» in die nunmehr zweite Staffel – künftig wird Pocher allerdings nicht mehr um 22.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später auf Sendung gehen. Pocher selbst glaubt, zu dieser Zeit die Zielgruppe besser zu erreichen. Bislang gelang dies bei nach hinten verschobenen Ausgaben seiner Show aber noch nicht. Im Interview mit dem „Tagesspiegel“ sprach der Moderator über die Änderungen in seiner Sendung. „Das Studio ist optimiert worden, die Showtreppe ist raus. Die Babypuppen Kalle und Ralle werden nicht mehr regelmäßig an meiner Seite sein.“ Zudem werde es neue Rubriken in der Sendung geben.
Pocher selbst sieht seine Sendung übrigens nicht mehr als klassische Late-Night-Show, in den kommenden Wochen wolle er seine Position stärken. „Natürlich habe ich bezüglich der Quote einen anderen Anspruch. Ich bin froh, dass mir mein Sender Zeit gibt. Harald Schmidt hatte bei Sat 1 lange schwache Einschaltquoten, er wurde von Kritikern verrissen. Und dann war er plötzlich der Größte und jeder lobte ihn“, so Pocher. Nun wolle er erst einmal abwarten.
Immerhin sei er es gewohnt, kritisiert zu werden. Er sieht sich da übrigens nicht alleine bei Sat.1. Auch Johannes B. Kerner sei in ähnlicher Lage. „Momentan sind Kerner und ich die Prügelknaben, aber damit können wir sehr gut leben. Wenn man das Aushängeschild eines Senders ist, dann liegt ein gewisser Fokus auf einem“, so Oliver Pocher zum Tagesspiegel.