Wie schnitten Daniela Katzenberger mit eigener Primetime-Dokumentation bei VOX und ein neues Realityformat auf RTL II ab? Konnten die «Strengsten Eltern der Welt» wie in der Vorwoche erneut überzeugen?
Fast schon obligatorisch ist die dienstägliche Marktführerschaft von RTL in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Zur besten Sendezeit sahen durchschnittlich 4,30 Millionen bzw. 4,47 Millionen Zuschauer zwei Folgen
«CSI: Miami»; beim werberelevanten Publikum beanspruchten die Kölner 20,3 bzw. 19,7 Prozent Marktanteil. Der Tagessieg in der Gesamtbevölkerung ging abermals an das Erste: Die zwölfte Folge von
«Mord mit Aussicht» unterhielt im Schnitt 6,21 Millionen Zuschauer und 20,5 Prozent aller fernsehenden Deutschen; bei den Jungen steigerte man sich im Vergleich zur Vorwoche auf gute 11,9 Prozent Marktanteil. Im Anschluss erreichte
«In aller Freundschaft» durchschnittlich ebenfalls 6,21 Millionen Zuschauer und 20,2 Prozent aller Bundesbürger und konnte neun Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe generieren.
Im ZDF wurde das Format «Königliche Hochzeit» durch eine Folge von
«History! Das Quiz» ersetzt, was die Quoten allerdings kaum beeinflusste: Im Schnitt interessierten sich 3,17 Millionen Zuschauer und 10,5 Prozent aller Fernsehenden für das Geschichtsquiz mit Markus Lanz und Guido Knopp; beim jungen Publikum wurden mäßige 5,2 Prozent Marktanteil gemessen. Auch das Magazin
«Frontal 21» profitierte von der Programmänderung nicht, denn mit durchschnittlich 2,96 Millionen Zuschauern, 9,6 Prozent Gesamtmarktanteil und 5,9 Prozent Zielgruppenmarktanteil schnitt man deutlich schlechter ab als noch in der Vorwoche. Mit enttäuschenden Quoten startete auch ProSieben in den Dienstagabend. Zwei Folgen der
«Simpsons» kamen zur besten Sendezeit auf 1,74 Millionen bzw. zwei Millionen Zuschauer, in der werberelevanten Bevölkerung fand sich die erste Folge mit 11,7 Prozent Marktanteil jedoch unter dem Senderschnitt wieder. Erst die zweite Folge erreichte 13,4 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe, bevor
«Two and a half Men» den Dienstagabend retteten. Zwei Folgen unterhielten durchschnittlich 2,25 Millionen bzw. 2,57 Millionen Zuschauer und 15,4 bzw. 18,4 Prozent der Jungen.
Schwer tat sich auch Schwesternsender Sat.1, denn die Dienstagskomödien des Münchener Senders können bereits seit einigen Wochen nicht mehr überzeugen. So kam
«Erdbeereis mit Liebe» mit durchschnittlich 1,86 Millionen Zuschauern und nur 8,2 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum auf keinen grünen Quotenzweig. VOX dagegen durfte sich freuen. Nach dem Staffelende von «Goodbye Deutschland - Die Auswanderer» hievte man mit Daniela Katzenberger den neuen Senderliebling in die Primetime – mit Erfolg: Im Schnitt wollten 1,86 Millionen Zuschauer und 9,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen die Reportage
«Daniela Katzenberger – Plötzlich Popstar?!» sehen, in der die 23-Jährige bei den Aufnahmen zu ihrer ersten Single begleitet wurde.
Mit den Topquoten der vergangenen Woche konnte kabel eins zwar nicht mithalten, aber die Realitydoku
«Die strengsten Eltern der Welt» ist noch immer erfolgreich. Im Schnitt sahen 1,45 Millionen Zuschauer und gute 7,5 Prozent der wichtigen Zielgruppe das Format. Bei RTL II wurde der Dienstagabend umstrukturiert. Unter dem Namen
«Generation Ahnungslos» zeigt der Sender die Adaption des britischen Aufklärungsformats «Sex... with Mom and Dad», kam in der ersten Folge aber nicht über 1,01 Millionen Zuschauer und 5,5 Prozent Zielgruppenmarktanteil hinaus. Die bewährte Bausendung
«Zuhause im Glück» steigerte sich im Anschluss auf durchschnittlich 1,31 Millionen Zuschauern und immerhin 6,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.