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BSkyB im Streit mit Skype

Der britische Pay-TV Sender BSkyB möchte mit allen Mitteln verhindern, dass Skype sich sein Markenzeichen schützen lässt. Es sehe dem Logo vom Bezahlsender zu ähnlich aus.

In den USA, Norwegen und Indien ist der britische Bezahlsender BSkyB im Besitz der Markenrechte des Internet-Telefonanbieters Skype. Grund: Es wird befürchtet, dass das Skype-Logo mit dem von Sky verwechselt werden könnte. Deswegen sind die Namensrechte in Europa überwiegend in der Hand von BSkyB. Das passt Skype selbstverständlich gar nicht in den Kram.

Skype hat damit eine schwere Last am Hals: Das Unternehmen könnte markenrechtliche Probleme bekommen. Öffentlich wurde dies bekannt, als Skype der US-Börse in Unterlagen diesbezüglich hinwies. Skype schnappte sich dennoch die Markenrechte für Brasilien, Schweiz und der Türkei. Sollte Sky letztendlich als Sieger vom Platz gehen, würde es sich nicht vermeiden lassen, dass Skype Lizenzgebühren an den Pay-TV-Anbieter zahlen muss, um weiterhin den Markennamen verwenden zu dürfen.

Ohnehin kommt Skype der Rechtsstreit teuer zu stehen. In einem Papier heißt es, dass die zeitaufwändigen Rechtsstreitigkeiten sehr kostspielig sein werden. BSkyB hat dagegen eine bessere Zukunft vor sich als je zuvor: Erst kürzlich wurde publik, dass der Bezahlsender rund insgesamt 9,9 Millionen Kunden mit seinem Angebot umfasst.
12.08.2010 11:42 Uhr Kurz-URL: qmde.de/43853
Daniel Sallhoff

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BSkyB

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