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Senta Berger: „Wo eine Kamera ist, wird der Politiker zum Schauspieler“

„Wir leben in diesem Land. Da muss man sich doch einmischen dürfen.“ Findet Senta Berger und engagiert sich aktiv für den Umweltschutz. Im Interview mit Lenz, der größten Kaufzeitschrift für die Zielgruppe 50plus (EVT: 22. Januar 2004), sagt die Erfolgsschauspielerin: „In der Politik geht es oft wie im Kindergarten zu. Wahrscheinlich würde es ohne Medienpräsenz ein bisschen ernsthafter, sachlicher in der Diskussion ablaufen. Aber wo eine Kamera ist, wird der Politiker zum Schauspieler – mit ganz wenigen Ausnahmen.“

Wie die Schauspielerin gegenüber Lenz weiter ausführt, stören sie vor allem „die Politik der Wahlversprechen, die Politik zur Erhaltung der Parteien und die Politiker in den Vorstandsetagen.“ Wäre Senta Berger Politikerin, würde sie als erstes die Bildungspolitik fördern: Der Kulturetat beträgt 0,8 Prozent des Gesamthaushaltes. Das ist eine traurige Bilanz für das Land der Dichter und Denker.“

Privat steht für die Schauspielerin ihre Familie mit Ehemann Michael Verhoeven und den beiden Söhnen Simon und Luca im Vordergrund: „Mit dem Abnabeln von meinen Kindern tat ich mich sehr schwer, denn ich bin eine Gluckenmutter. Und ich koche immer noch für die Söhne mit, obwohl sie aus dem Haus sind.“
20.01.2004 16:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/4374

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Senta Berger

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