Der Vorsitzende der Kommission für Jugendmedienschutz Wolf-Dieter Ring hält die Vorsperre für jugendgefährdende Inhalte bei Sky für sicher.
Der Medienunternehmer Tobias Huch hatte in letzter Zeit immer wieder den Jugendschutz von Sky kritisiert. So forderte er beispielsweise, dass der Erotikkanal Beathe Uhse TV erst ab 23 Uhr senden soll. Er hielt die Jugendschutz-Vorsperre vom Pay-TV-Riesen Sky für zu unsicher. Huch reichte deswegen eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Duisburg ein, er selbst erklärte damit erfolgreich gewesen zu sein..
Sky empfand die Verfügung als "unrechtmäßig", zeitweise wurde die Verfügung deshalb auch außer Kraft gesetzt. Sky zeigte sich zumindest teilweise einsichtig, informiert nun im Programm über den Jugendschutz und denkt zudem über eine Änderung dessen nach.
Das bisherige Jugendschutzsystem gilt - auch wenn Kläger Huch das anders sieht - aber eigentlich als sicher. Es findet offenbar auch Zuspruch bei der Kommission für Jugendmedienschutz. "Die Jugendschutz-Vorsperre ist ein sicheres und renommiertes Jugendschutz-Instrument", äußerte sich Wolf-Dieter Ring in einem Statement über den Jugendschutz. Die Vorsperre sei zudem Vorbild für ähnliche Systeme in anderen Ländern.