RTL kann aufatmen: Die Doku «Nachbarschaftsstreit» und die Show «Rechtsirrtümer» haben offensichtlich ihr Publikum gefunden. Kiewels Format konnte sogar deutlich zulegen.
Zumindest für diesen Sommer scheint das Quotenproblem am Mittwoch bei RTL gelöst: In der vierten Woche hielten die beiden Formate «Nachbarschaftsstreit» und «Einspruch» ihre Marktanteile erneut stabil, wenn auch weiterhin leicht unter dem RTL-Durchschnitt. Doch angesichts der Flops im Frühjahr auf diesen Sendeplätzen kann von einem kleinen Erfolg gesprochen werden.
Um 20.15 Uhr schalteten 3,41 Millionen Menschen den
«Nachbarschaftsstreit» bei RTL ein. Die Doku-Soap konnte somit beim Gesamtpublikum starke 12,4 Prozent Marktanteil erzielen. In der werberelevanten Zielgruppe kam das Format auf 1,74 Millionen Zuschauer und 16,6 Prozent - damit blieb man gegenüber der Vorwoche (16,9 Prozent) nahezu stabil.
Zulegen konnte Andrea Kiewel mit
«Einspruch - Die Show der Rechtsirrtümer» um 21.15 Uhr. Mit 3,56 Millionen Zuschauern war das Format nach «RTL aktuell» das meistgesehene RTL-Programm am Mittwoch. Beim Gesamtpublikum wurde ein Marktanteil von 12,6 Prozent erzielt. In der Zielgruppe reichte es bei 2,08 Millionen Zuschauern für 17,9 Prozent Marktanteil. Sowohl bei allen als auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden die bisher besten Reichweiten und Marktanteile der ausgestrahlten vier Folgen eingefahren.
Um 22.15 Uhr konnte
«Stern TV» 3,25 Millionen Zuschauer begeistern. Die Marktanteile lagen bei 18,5 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 21,8 Prozent bei den Werbereleveanten und näherten sich somit nach den sensationellen Werten der Vorwoche wieder dem Normalniveau an.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.