Sat.1 verlängert «ran» um 15 Minuten

Johannes B. Kerner wird in der neuen Champions League-Saison 15 Minuten länger über Fußball sprechen dürfen. Die Analysen kommen dann aus einem neuen Studio.

Im April hatte Sat.1 bekannt gegeben, über einen neuen «ran»-Talk mit Johannes B. Kerner nachzudenken. Gesendet werden sollte dieser aus einem neuen, modernen Sat.1-Fußballstudio. Aus dem Talk an sich wird nun wohl nichts, zumindest wurde er auf der kürzlich abgehaltenen Programm-Pressekonferenz nicht erwähnt. Sat.1 sah sich da wohl mit dem Problem konfrontiert, dass es am Wochenende bereits zwei Gesprächsrunden gibt («Doppelpass», «sky 90») und dass man keinerlei Livebilder von der Fußball Bundesliga zur Verfügung hat.

Deshalb verbindet man den geplanten Talk künftig einfach mit den Nachberichten zur Uefa Champions League und schlägt damit mehrere Fliegen mit einer Klappe. Gesendet wird «ran» weiterhin direkt aus den jeweiligen Stadien. Johannes B. Kerner und Experte Franz Beckenbauer werden also auch künftig durch Europa reisen. Dort begrüßt man fortan auch weitere namhafte Gäste, um mit ihnen über das Geschehen der Königsklasse des Fußballs zu sprechen.

In diesem Zusammenhang erklärte Sat.1-Sportchef Sven Froberg, es werde künftig große Fußballabende in Sat.1 geben. In Sachen Sendezeit ändert sich hingegen eher weniger. Nach dem Livespiel beginnt fortan um 22.30 Uhr «ran – Uefa Champions League: Der Spieltag». Man wird hierin wohl mehr Zeit für Gespräche und auch die anderen Partien der Königsklasse aufbringen. Nicht bis 23.20 Uhr, sondern bis 23.35 Uhr sendet Kerner künftig Nachberichte zur Champions League.

Im Anschluss folgen wie zuletzt auch schon «ran Europa League: Countdown» und fünfminütige «Liga total! News», sodass der Fußballabend um 23.45 Uhr beendet sein wird. Bis 23.45 Uhr dauern in der kommenden Saison übrigens auch die Übertragungen der Europa League, die Sat.1 wieder am Donnerstag in seinem Programm haben wird. In der Champions League spielen in der kommenden Saison der FC Bayern München und Schalke 04. Werder Bremen muss sich im August noch qualifizieren.