Totgesagte leben länger: Christoph Maria Herbst kehrt mit der fünften Staffel «Stromberg» und einem eigenen Krimi zurück.
Die ersten Staffeln waren von den Kritikern hochgelobte Geheimtipps, doch als der Erfolg kam, schien das Ende längst besiegelt: «Stromberg» schaffte es erst mit der im vergangenen Jahr gesendeten vierten Staffel, wirklich überzeugende Quoten weit über Senderschnitt einzufahren. Eine fünfte Staffel war da schon ausgeschlossen, weil die Grenze zwischen bösartig polarisierenden Bürogeschichten hin zum massentauglichen Einheitsbrei bereits erreicht schien – maximal ein Kinofilm würde noch eine Plattform bieten, «Stromberg» auf einer anderen Ebene darzustellen, äußerte sich Publikumsliebling Christoph Maria Herbst damals. Doch was gestern war, gilt heute nicht mehr: In der vergangenen Woche teilte ProSiebenSat.1 mit, dass die gefeierte Serie mit einer weiteren Staffel auf den Bildschirm zurückkehrt.
Schon Ende Mai war zudem bekannt geworden, dass Christoph Maria Herbst dem Münchener Sender ProSieben auf jeden Fall treu bleiben wird – mit dem Krimi «Kreutzer kommt» wird aus dem Bürokasper ein Ermittler, der in seinen Charaktereigenschaften - was wäre anderes von Herbst zu erwarten - allerdings so gar nicht konventionell klingt: «Kreutzer ist ein überraschender Ermittler. Verschlossen, effizient, beweglich, kühl, warm. Er ist ganz viel, auch Gegensätzliches, wie eine Projektionsfläche lässt er Raum für viele Facetten. Meine neue Hauptfigur fühlt sich bereits jetzt wie eine Wiese an, auf der ich tollen kann.» Wir freuen auf die Rückkehr von Altbewährtem und die Ankunft von Neuem. Denn wie heißt es beim Papa so schön: «Das Leben ist wie 'ne Wundertüte. In jeder Ecke 'ne Überraschung.» - Und wir lassen uns überraschen, was Christoph Maria Herbst uns in Zukunft noch alles zu bieten hat.