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'Kein Freund von vollmundigen Versprechungen': Ende möchte Das Vierte neu aufbauen

Ex-N24-Chef Ulrich Ende, der den Spartenkanal Das Vierte gekauft hat, möchte einen Neustart wagen - und den Sender langsam zum Vollprogramm entwickeln.

In den nächsten Monaten startet Das Vierte gleich mehrere neue Programm-Inhalte: So wird man im August erstmals die vor langer Zeit eigenproduzierte Sitcom «Ein Haus voller Töchter» zur besten Sendezeit am Donnerstagabend sehen können. Doch auch am Vorabend tut sich was: Zwischen 17.30 und 18 Uhr zeigt Das Vierte künftig auch Programm - zumindestens von Donnerstags bis Sonntags. So kam es dazu, dass der ein oder andere Zuschauer beim Vierten erstmals wieder Hoffnung auf gutes Programm sah, das zuletzt nur aus Dauerwerbesendungen und Erotikclips als Programmfenster im eigenen Sender bestand. Die Tage, an denen sich Das Vierte als Vollprogramm neu positionieren wollte, schienen nach dem Verkauf des Senders an Ulrich Ende gezählt zu sein.

Doch kaum ist die Zeit von Dimitri Lesnewski vorbei, kommen erneut Pläne auf, den Spartenkanal Das Vierte zu einem Vollprogramm umzuwandeln. So möchte Ulrich Ende, neuer Eigner des Senders, „all denen eine Heimat geben, die sonst eine ganze Sendergruppe brauchen, um ihre Interessen abzudecken.“

Er sieht die Unabhängigkeit des Senders als einen großen Vorteil an. Des Weiteren fügte er laut einem Bericht des "Tagesspiegel" hinzu: „Ich bin kein Freund von vollmundigen Versprechungen. Wir werden sehen, was realisierbar ist.“
20.07.2010 11:39 Uhr Kurz-URL: qmde.de/43354
Daniel Sallhoff

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