Mehr als 160 Folgen der zweiten Staffel sind bereits gelaufen. Vergangene Woche lief es für die Sat.1-Serie besonders gut.
Da freuen sich die Macher der Telenovela
«Anna und die Liebe»: In der zurückliegenden Woche holte das Format die besten Quoten des gesamten Jahres. Die Episoden, die Anfang Juli gezeigt wurden, kamen im Schnitt auf 13,2 Prozent Marktanteil – besonders stark lief es am Montag und am Freitag zurückliegender Woche als man 14,1 und 14,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen einfuhr. Mit bis zu 1,87 Millionen Zuschauern ab drei Jahren stimmten auch die Reichweiten. 13,2 Prozent Wochenmarktanteil – das ist der beste Wert des Jahres 2010: Seit Anfang Dezember 2009 lief es für die Telenovela nicht mehr so gut.
Und damals war Staffel zwei noch ganz neu: Die dritte Woche kam auf 13,8 Prozent Marktanteil, in den ersten beiden Wochen holte das neue Liebespaar Mia und Alexander 14,2 und 14,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Dass man danach nie wieder auf mehr als 13 Prozent im Wochenschnitt kam, ist nicht weiter schlimm. Im Jahr 2009 hielt sich die Producers at Work-Produktion weiterhin gut: 12,1 und 12,8 Prozent Marktanteil wurden in der zweiten und dritten Dezember-Woche gemessen, kurz vor Weihnachten waren es noch etwas mehr als zwölf Prozent.
Das neue Jahr startete dann mit verhalteneren Zahlen: Die erste Januarwoche kam auf durchschnittlich 11,1 Prozent Marktanteil bei insgesamt etwas mehr als zwei Millionen Zuschauern. Die Reichweiten stiegen im Winter weiter an: Die meistgesehene Episode im Januar holte beispielsweise 2,44 Millionen Menschen vor die TV-Geräte, am 21. Januar wurden bei den Umworbenen exakt 15 Prozent Marktanteil gemessen.
Die Quoten hielten sich nach einer etwas schwächeren letzten Januar-Woche (hier nur 11,4 Prozent im Schnitt) den gesamten Februar über im sehr anständigen Bereich. 12,4 Prozent wurden im kürzesten Monat des Jahres ermittelt. Im März folgte dann eine kleine Schwächephase, die vermutlich auch mit den Geschichten zusammenhing, die damals erzählt wurden – auch inhaltlich dümpelte das Format damals eher etwas vor sich hin. Auf 12,1 Prozent fiel die Serie ab, einzelne Folgen kamen gar nur auf 10,2 Prozent – weiter ging es aber nicht bergab. Der
Abwärtstrend sollte sich auch im April fortsetzen – nur noch elfeinhalb Prozent holten Josephine Schmidt und Co. im Ostermonat.
Grund zur Sorge war nicht gegeben, seit Mai geht es mit den Quoten wieder nach oben: Im fünften Monat des Jahres holte das Format 12,2 Prozent, rutschte mit einer Folge allerdings unter die 10-Prozent-Marke. Ordentlich lief es für «Anna und die Liebe» auch im WM-Monat Juni, in dem man mit 11,9 Prozent recht konstant blieb. Weil die Quoten so ordentlich sind, plant man in Potsdam bereits die dritte Staffel – wie aber schlug sich Staffel zwei im Vergleich zur ersten Runde? Alle Folgen der zweiten Season kamen bislang auf durchschnittlich exakt zwei Millionen Zuschauer ab drei Jahren (10 %), wovon 0,88 Millionen im werberelevanten Alter sind. In dieser Gruppe erreicht die Produktion bis dato 12,3 Prozent Marktanteil. Die erste Staffel kam insgesamt nur auf 1,8 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent. Zieht man von der ersten Saison die schwachen Startmonate ab und beginnt erst am 1. Januar 2009 zu rechnen, so holte die Liebesgeschichte zwischen Anna und Jonas 12,2 Prozent Marktanteil und 1,86 Millionen Zuseher – also leicht schwächere Werte als die jetzige Geschichte.