In den Pressemitteilungen sind alle Kanäle immer irgendwie Gewinner. Wir drucken die Feierstatements ab. Diese Meldung wird im Laufe des Dienstags immer wieder ergänzt.
SWR-Intendant Peter Boudgoust sieht in dem erfreulichen Abschneiden einen Beleg dafür, dass es dem SWR gelinge, für alle Altersgruppen und alle Milieus Qualitätsangebote zu bieten. Boudgoust: "Wenn relevante Inhalte zeitgemäß aufbereitet werden, entsteht 'Kino im Kopf', nicht nur bei den packenden Reportagen zur Fußball-Weltmeisterschaft. Aber auch die Kompetenz der Musikredakteure ist gefragt: Mit viel Gespür treffen sie in den einzelnen Programmen die unterschiedlichen Vorlieben der Hörerinnen und Hörer. Wenn es dem SWR mit seinen strategischen Projekten gelingt, seine Informationskompetenz weiter auszubauen und noch mehr als bisher junge Mediennutzer anzusprechen, dann muss uns um die Zukunft des Radios nicht bange sein."
WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz: "Ich freue mich, dass wir mit unseren starken WDR-Radio-Marken täglich mehr als die Hälfte der Hörerinnen und Hörer in Nordrhein-Westfalen erreichen. Dass wir mit 1LIVE bei den Jüngeren, deren Alltag immer mehr durch das Internet geprägt wird, sogar noch zugelegt haben, ist besonders erfreulich. Es zeigt: Das Radio ist als Tagesbegleiter Nummer 1 auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar."
"Mannschaftliche Geschlossenheit, Kreativität und bedingungsloser Wille zum Erfolg sind prägend für den NRW-Lokalfunk, der mit lokaler Kompetenz und einem erfolgreichen Musikmix bei jungen und älteren Hörern gleichermaßen gut ankommt. Ähnlich wie unsere Fußball-Nationalmannschaft wollen wir aber noch mehr erreichen. Das beflügelt uns, intensiv weiter an unserem Erfolg zu arbeiten. Jeden Tag gibt das gesamte Team alles, um den Hörern in NRW ein qualitativ hochwertiges und interessantes Radioprogramm anzubieten", so Dr. Udo Becker, Geschäftsführer von radio NRW.
NDR-Intendant Lutz Marmor: "Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team, dem es gelungen ist, die Marktführerschaft über die komplette Woche zu erringen." Die NDR Programme insgesamt kommen im nördlichsten Bundesland auf einen Marktanteil von 54,0 Prozent.
Trotz Verlusten feiert sich auch Antenne Bayern - und das, obwohl es in einer Mail an Quotenmeter.de heißt, keine offizielle Pressemitteilung herauszugeben. Man lässt Bilder sprechen und zeigt die Geschäftsführer Valerie Weber und Karl-Heinz Hörmann am Schlagzeug und der E-Gitarre. Botschaft: Antenne Bayern rockt die MA. Dazu Weber: "Seit 20 Jahren ist Antenne Bayern der meistgehörte private Radiosender in Deutschland und zum fünften Mal haben wir die Millionenmarke in der Durchschnittstunde verteidigt. Das rockt nicht nur unsere Mannschaft, sondern auch den Freistaat". Karlheinz Hörhammer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Antenne Bayern sagt: "Ich bin stolz, dass wir mit unserer Mannschaft seit so langer Zeit auf diesem extrem hohen Niveau sind. Die neuesten Erhebungen bescheinigen der Gattung Radio auch wieder Höchstwerte. Das Nutzungsverhalten liegt in Relation zu vielen anderen Gattungen in der Gunst der Konsumenten sehr, sehr gut."
Stephan Heller, Programmdirektor und Geschäftsführer von Oldie 95 aus Hamburg, freut sich ebenfalls: "Das ganze Team von Oldie 95 freut sich riesig! Der Erfolg macht uns besonders stolz, weil wir trotz der geringsten Sendeleistung aller Radiosender in Hamburg so viel erreicht haben. Wir haben nur 100 Watt Sendeleistung, das führt zu Empfangsproblemen, vor allem am Stadtrand. Seit Jahren kämpfen wir für eine Erhöhung. Zum Vergleich: 106!8 rock'n pop hat 40.000 Watt, NDR 90,3, NDR 2 und Radio Hamburg haben sogar jeweils 80.000 Watt."
Programmdirektorin Dr. Claudia Nothelle: "Die MA hat erneut bewiesen, dass der rbb mit seiner Radioflotte auf Erfolgskurs segelt. Wir stellen mit Antenne Brandenburg nach wie vor den Gesamtmarktführer, mit Fritz den Marktführer bei den jungen Programmen und mit Inforadio das erfolgreichste Informationsprogramm in ganz Deutschland. Und unser Kulturprogramm ist und bleibt konkurrenzlos. Was will man mehr."
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: "Die hohe (mobile) Internetnutzung junger Zielgruppen mag zu Lasten anderer Medien gehen - aber jedenfalls nicht auf Kosten des Hörfunks. Im Gegenteil: Die steigenden Nutzungszahlen gerade bei den jungen Hörern machen deutlich, dass die Radiobranche von der digitalen Umstellung beachtlich profitiert. Radio hat schon immer ohne Aufsehen Trends und Hörer-Präferenzen zum Bestandteil seiner Programmaktivitäten gemacht. Kaum ein Medium ist schließlich so nah dran am Nutzer wie der Tagesbegleiter Radio. So wie die Jeans sich als Schlaghose, Röhre, Boyfriend oder Bootcut ständig neu erfindet und damit beim Käufer up to date bleibt, so behauptet sich Radio derzeit mit Innovationen wie Apps, Webcast oder Hybrid Radio erfolgreich im medialen Relevant Set."