Die Zusammenarbeit zwischen Richard Lugner und Menowin Fröhlich wird es schon bald nicht mehr geben, der Grund ist eine angebliche Prügel-Attacke des «DSDS»-Zweiten.
Die unendliche Geschichte um Menowin Fröhlich geht weiter. Nach der letzten
«Deutschland sucht den Superstar»-Staffel war der Zweitplatzierte tagelang für seinen Manager Volker Neumüller nicht zu erreichen. Anfang Mai 2010 wurde dann bekannt, dass der «DSDS»-Kandidat einen Vertrag mit dem österreichischen Bauunternehmer Richard Lugner unterzeichnete. Dieser sicherte ihm diverse Auftritte in Deutschland, Österreich und auch auf Mallorca zu. Letztgenannte wurden inzwischen schon wieder abgesagt, da die Inselbesucher kein Interesse an Menowin hatten und ihn gnadenlos auspfiffen.
Jetzt gibt es neuen Ärger um Menowin Fröhlich. So soll er laut verschiedenen Medien seinen Eventmanager Helmut Werner, der gleichzeitig auch der zukünftige Schwiegersohn von Richard Lugner ist, vor einem Auftritt geschlagen haben. "Das ganze war am 3. Juli in St. Gallen kurz vor einem Auftritt von Menowin, etwa um 22 Uhr. Es gab Streit im Hotel und da ist Menowin plötzlich mit dem Kopf auf mich zugekommen. Der Schlag hatte eine riesige Wucht. Mir tut heute noch der Hinterkopf weh. Und ich bin weiter in ärztlicher Behandlung", so Werner zu der Attacke.
Laut dem Manager war Menowin schon immer "unzuverlässig und undiszipliniert". Das größte Problem stelle aber sein allgemein schlechtes Umfeld dar, insbesondere sein Cousin soll keinen guten Einfluss auf ihn gehabt haben. Damit meint Werner vermutlich den Rapper Sido. Dieser ist nämlich Menowins Cousin zweiten Grades. Die Gründe für den angeblichen Ausraster von Menowin sind laut Helmut Werner mehrere tausend Euro, die durch den «DSDS»-Zweiten veruntreut wurden.
Sollten sich die Vorwürfe gegen den Sänger bewahrheiten, muss dieser vermutlich auch um seine Freiheit bangen. Denn durch die Attacke auf den Manager dürfte er mit Sicherheit gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen haben. Des Weiteren stellte Helmut Werner Strafanzeige wegen schwerer Körperverletzung und Unterschlagung. "Man wird sich vor Gericht sehen müssen. Sein Vertrag mit uns läuft am 31. Juli aus. Ich hoffe, dass er bis dahin alle Verpflichtungen einhält. Das ist auch wichtig für seine Bewährung," so Werner im Interview mit der Zeitung Österreich.
Zu den Prügel- und Veruntreuungsvorwürfen kommt hinzu, dass Menowin immer wieder geplante Auftritte ohne Vorankündigung und Absprache platzen ließ. Deshalb hat Richard Lugner die bestehenden Verträge nun auflösen lassen. Wie bereits erwähnt, wird Menowin nun lediglich noch bis zum Ende des Monats an Lugner gebunden sein. "Menowin steht ständig unter Rauschgift und hält Verpflichtungen nicht ein. Er hat Helmut mehrmals bedroht. Es geht nicht mehr," so Lugner zu dem Ende der Zusammenarbeit.