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ENDEMOL plant «Big Brother» mit Politikern

Die Fernsehproduktionsfirma Endemol plant den Schritt in die Politik. Nach dem Muster von Castingshows wie "Deutschland sucht den Superstar" sollen nun Politiker um die Gunst des Publikums werben. Endemol-Geschäftsführer Borris Brandt bestätigte dem Tagesspiegel: "Ja, diese Pläne gibt es - und ein deutliches Senderinteresse." Brandt, dessen Firma die Sendung "Big Brother" erfunden hat, wollte über konkrete Inhalte noch nichts sagen, bestätigte aber, dass Endemol mit mehreren Politikern aus allen Parteien im Gespräch sei. Die Kandidaten sollen je zur Hälfte Laien- und Berufspolitiker sein. Auf die Frage, wie man sich in der Sendung vor Populismus schützen wolle, sagte Brandt: "Ich stehe der Umsetzung durchaus kritisch gegenüber. Viele Einzelfragen müssen noch geklärt werden. Aber wir werden uns mit Sachthemen auseinandersetzen, die ausgewogen behandelt werden sollen." Termin und Sender stehen offenbar noch nicht fest, die Show soll in diesem Jahr starten. Sat.1-Sprecherin Kristina Faßler sagte dem Tagesspiegel: "Wir haben von der Sendung gehört. Es ist alles völlig offen."

ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
15.01.2004 12:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/4319

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big brother

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