Doch noch ein Erfolg für «Taken»

Mit der letzten Folge konnte sich die Miniserie aus dem Quotenloch befreien und kabel eins tolle Werte bescheren. Am Abend lief es für den Sender hingegen nicht so gut.

Als Teil des Sciencefiction-Monats brachte kabel eins im Mai «Taken» zurück, die zehnteilige Miniserie von Steven Spielberg, die die ultimative Geschichte der Entführungen durch Außerirdische erzählen sollte. Doch statt einem Erfolg durch die Eventprogrammierung gab es erst einmal Tristesse, denn die Quoten der jeweils spielfilmlangen Ausgaben, die nach einem Start um 22.30 nach und nach bis auf einen Beginn um 1 Uhr nachts nach hinten geschoben wurden, fielen tief in den roten Bereich. Teilweise sahen nicht einmal mehr 100.000 junge Zuschauer zu und Marktanteil von nur noch gut vier Prozent wurden eingefahren.

Da freut es den Sender sicherlich umso mehr, dass immerhin der letzte Teil, der mit einer Anfangszeit von 0.25 Uhr auch wieder etwas früher lief, für überraschend gute Quoten gesorgt hat. Die zehnte Folge "Der Abschied" konnte 240.000 junge Zuschauer locken und damit einen Marktanteil von sehr guten 9,2 Prozent erzielen. Auch mit den Werten bei allen Zuschauern kann kabel eins zufrieden sein: 280.000 sahen zu und die Einschaltquote lag bei guten 6,0 Prozent.

Sicherlich hätte man bei kabel eins den Erfolg von «Taken» dennoch gerne gegen einen von «Numb3rs» eingetauscht, denn die Krimiserie kam im Hauptabendprogramm nur auf sehr dürftige Resultate. 500.000 umworbene Zuschauer sahen die erste Folge des Abends, die einen Marktanteil von schwachen 5,4 Prozent in der Zielgruppe aufzuweisen hat. Für die zweite Folge lief es ein wenig besser: 580.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren wurden registriert und ein Marktanteil von trotzdem immer noch unterdurchschnittlichen 5,7 Prozent gemessen. Auch bei allen Zuschauern lief es mit 3,5 Prozent und 3,6 Prozent nicht so gut wie erhofft.