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Haushaltsabgabe verursacht Kosten in Millionenhöhe

Die durch die kommende Haushaltsabgabe bedingte Umstrukturierung der GEZ wird insgesamt 150 Millionen Euro kosten.

Wie die Online-Ausgabe der "Financial Times Deutschland" berichtet, kostet die im Zuge der neuen Haushaltsabgabe nötige Umstrukturierung der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) insgesamt 150 Millionen Euro. Damit verursacht die Umstellung annähernd Kosten eines gesamten Jahresetats für die GEZ, der 2009 bei 161 Millionen Euro lag.

GEZ-Chef Hans Buchholz muss diese Kosten durch Einsparungen beim Personal und bei der IT ausgleichen. "Wenn wir nicht effizient sind, stehen wir auf dem Prüfstand", sagte Buchholz der FTD. Um den Fortbestand seiner Behörde macht er sich indes keine Sorgen, auch wenn die neue Pauschale eine Diskussion um den Sinn der GEZ ausgelöst hat. Denn die Finanzämter würden die Zahlungsprozesse nicht so günstig abwickeln können wie die GEZ. "Ich bin daher sehr gelassen, was den Fortbestand der GEZ betrifft", sagte der Geschäftsführer.

Die kürzlich beschlossene Haushaltsabgabe gilt ab 2013 und ersetzt die aktuellen GEZ-Gebühren. Künftig muss jeder deutsche Haushalt den monatlichen Pauschalbetrag von 17,98 Euro an die GEZ zahlen, unabhängig von der Art und Anzahl der Geräte.
08.07.2010 10:25 Uhr Kurz-URL: qmde.de/43101
Jan Schlüter

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GEZ Haushaltsabgabe

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