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Kein «Chaos» bei CBS

CBS und das Produktionsstudio 20th Century FOX wurden sich nicht einig. Die Serie «Chaos» wird somit – zumindest vorerst – nicht produziert.

Ein längeres Geschachere rund um die Serie «Chaos» gab es in den vergangenen Wochen in den vereinigten Staaten. Eigentlich wollte der Sender CBS das Format im Winter in sein Line-Up aufnehmen – einige vertragliche Details mussten aber noch geklärt werden. CBS kalkulierte das Budget der Serie rund um einen Agenten, der seine eigenen Kollegen bespitzeln soll, recht eng. Man war wohl nicht von einem überragenden Erfolg beim Publikum überzeugt.

Darüberhinaus wurden zunächst nur acht Folgen geordert. Kleines Budget – nur acht Folgen – das Produktionsstudio 20th Century FOX sah sich unter diesen Umständen nicht in der Lage eine anständige Produktion auf die Beine zu stellen. Weil sich so kleine Projekte auch nur schwer ins Ausland verkaufen lassen, sah man letztlich wohl auch die Refinanzierung massiv gefährdet. CBS bestellte einige Folgen mehr, wollte dann aber weniger pro Ausgabe bezahlen – auch darauf ließ sich das Studio nicht ein.

Keine Zustimmung fand CBS‘ Vorschlag CBS Television Studios, das hauseigene Produktionsstudio, zum Co-Produzenten des Formats zu machen. In den vergangenen Wochen war man sich zudem uneinig wo man «Chaos» überhaupt drehen sollte. Hier ging es vor allem um Steuervergünstigungen, die beispielsweise Dallas oder auch Vancouver (Kanada) anbieten. Am 30. Juni liefen nun die Optionsverträge für die Hauptdarsteller aus, die sich nun – wenn das überhaupt noch gelingt – neue Serien suchen können. «Chaos» wird demnach wohl nicht mehr hergestellt. Für wichtige Rollen waren unter anderem Freddy Rodriguez aus «Ugly Betty» und «Without a Trace»-Darsteller Eric Close vorgesehen.
02.07.2010 11:21 Uhr Kurz-URL: qmde.de/42991
Manuel Weis

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CBS

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