In München werkelt man derzeit am Nachfolger von «Eine wie keine». Vermutlich läuft es auf eine neue Produktion von Producers at work hinaus.
Im November wird die tägliche Serie
«Eine wie keine» zu Ende gehen. Gründe diese Entscheidung, die vor rund zwei Monaten getroffen wurde, noch einmal zu überdenken, gibt es aktuell nicht. Die tägliche Serie mit Marie Zielcke und Arne Stephan hat wegen der Fußball-WM einen quotentechnischen Rückschlag erlitten, liegt meist bei weniger als acht Prozent Marktanteil. Bei Sat.1 in Unterföhring laufen derweil die Vorbereitungen für den neuen Vorabend auf Hochtouren. Ab November soll dieser auf Sendung gehen.
Derzeit ist noch unklar, ob dann nur «Eine wie keine» ersetzt werden muss, oder ob man auch einen Nachfolger für das ebenfalls sehr quotenschwache
«K 11» braucht. Gute Chancen den Sprung ins Programm zu schaffen hat eine neue Produktion der Firma Producers at work. Unter dem Titel
«Lena Wolf» pilotierte man Ende Mai erste Ausgaben. Auch wenn ein endgültiger Produktionsauftrag seitens Sat.1 noch nicht vergeben wurde, so wird damit gerechnet, dass das Projekt allenfalls noch etwas abgeändert an den Start gehen wird.
Bei «Lena Wolf» handelt es sich um ein so genanntes Doku Feature, wenngleich das nicht im klassischen Sinne zu verstehen ist. Die Serie ist eine Mischung aus Soap und Scripted Reality. Sie soll die Geschichten von fünf bis sechs Menschen erzählen, die Kamerateams an ihrem Leben teilnehmen lassen. Nina C. Wolfrum, die zuletzt unter anderem für «Niedrig & Kuhnt» arbeitete, führte bei den Pilotaufnahmen Regie.
Als Schauspieler wurden unter anderem Eveline Suter in der Rolle der Susanne Pagel und Jens Hajek als Stefan Bär eingesetzt. Bei grünem Licht könnte die Serie im Herbst auf Sendung gehen. Ein genauer Sendeplatz ist freilich noch unklar, in Frage kommen wird in jedem Fall aber der 18.00 Uhr-Slot.