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NDR-Rundfunkrat segnet Jauch-Deal ab

Der Rundfunkrat des öffentlich-rechtlichen NDR hat nun der Verpflichtung von Günther Jauch ab dem Herbst 2011 zugestimmt.

In trockenen Tüchern ist der Jauch-Deal noch lange nicht, erst müssen alle ARD-Gremien der Verpflichtung des Showmasters zustimmen. Eine erste wichtige Hürde wurde nun genommen, denn schon am Freitag, den 25. Juni, stimmte der Rundfunkrat des NDR für dieses Vorhaben. Außerdem stimmte der NDR-Rundfunkrat ebenfalls für die Vereinheitlichung der Anfangszeiten der «Tagesthemen».

Zu der Begründung sagte Dagmar Gräfin Kerssenbrock, Vorsitzende des NDR-Rundfunkrates, folgendes: "Der Rundfunkrat wertet es positiv, dass Günther Jauch bereit ist, auf die Moderation von «stern TV» und auf Werbeaktivitäten zu verzichten. Bedeutsam war bei unserer Entscheidungsfindung auch, dass der Vertragsschluss - bezogen auf die Aufwendungen für Das Erste insgesamt - kostenneutral erfolgen soll. Günther Jauchs Verpflichtung ist in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn: Die ARD hat sich die Zusammenarbeit mit einem der beliebtesten Fernsehmoderatoren sichern können. Fast ebenso wichtig erscheint mir, dass durch sein Engagement eine seit langem geforderte Änderung im Sendeschema möglich wird. Endlich bekommen die «Tagesthemen» eine einheitliche Anfangszeit von Montag bis Donnerstag um 22.15 Uhr"

Doch wie bereits erwähnt, müssen auch die anderen ARD-Gremien dem Vorhaben zustimmen. Erstes Störfeuer gab es bereits. So wurde vom Rundfunkrat des WDR kritisiert, dass Jauch sich nicht voll und ganz in den Dienst der ARD stellen will und weiterhin auch bei RTL auf dem Bildschirm zu sehen bleibt. Neben «Wer wird Millionär» kündigten die Kölner für den Herbst ein weiteres Format mit dem beliebten TV-Moderator an.
26.06.2010 21:08 Uhr Kurz-URL: qmde.de/42862
Timo Niemeier

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Tags

Günther Jauch ARD NDR WDR Jauch-Deal

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