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Sat.1 setzt mittwochs wieder auf Dokus

Bis zum Beginn der Champions League will sich Sat.1 wieder mit Dokus versuchen. Diesmal setzt man auf sehr skurrile Formate.

Großen Erfolge hatte der Münchner Privatsender Sat.1 bisher mit Dokus nicht. Weder «Die Abzocker» noch eine Jobsuch-Show feierten am Mittwochabend größere Erfolge und auch die im vergangenen Jahr am Montag gezeigten Formate «Die Super Lehrer» und «Jugendcoach Oliver Lück» waren ein Flop. Dennoch setzt man beim Bällchensender auch künftig auf Dokus. Der neue Sat.1-Chef Andreas Bartl geht dazu wieder auf den alten Doku-Tag, den Mittwoch. Ab August und bis Mitte September laufen dort skurril klingende Produktionen.

Ab dem 4. August laufen mittwochs sechs Folgen von «Rock statt Rente – Das Beste kommt zum Schluss». Die erzählt die Geschichte einer Senioren-Band. "Dieser Chor wird die Leute noch einmal wachrütteln", sagt Evelyn, die 79 Jahre alt ist. Sat.1 beschreitet Neuland, da die Protagonisten des Formats allesamt deutlich von der eigentlichen Zielgruppe 14 bis 49 entfernt sind. Das Format wird von Ufa Entertainment hergestellt und um 20.15 Uhr gesendet. Höhepunkt der Doku-Soap und der Band ist ein Auftritt mit der Band Pur, der am Ende des Projekts stattfinden soll.

Um 21.15 Uhr schickt Sat.1 eine Anwältin in den Kampf: „Wenn Firmen, Ärzte und Behörden betrügen, stehen die Opfer oft hilflos da. Einen Anwalt, der für Gerechtigkeit sorgt, können sich viele nicht leisten“, beschreibt Sat.1 die Grundidee des Formats. Leonora Holling, seit mehr als 15 Jahren allem in den Bereichen Strafrecht und Verbraucherschutz tätig, hilft den Betroffenen. TresorTV produzierte die sechs Ausgaben.
24.06.2010 13:08 Uhr Kurz-URL: qmde.de/42821
Manuel Weis

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Sat.1

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